So sicher sind die Brücken in Basel
Nathalie Schaffner
Die Teilsperrung der Margarethenbrücke wirft auch in der Politik Fragen auf. Wie sicher sind unsere Brücken? Das Bau- und Verkehrsdepartement klärt auf.
Seit Freitag ist die Margarethenbrücke wegen Mängel für den Tramverkehr gesperrt. Dass so etwas in Basel passieren kann, lässt LDP-Grossrätin Annina von Falkenstein erstaunen: «Dass eine Brücke so instabil ist, dass der Tramverkehr nicht mehr darüberfahren kann und eine Teilsperrung notwendig wird, ist doch sehr überraschend.» Daher hat sie eine Interpellation eingereicht.
Sie möchte vom Regierungsrat unter anderem wissen, wie der Zustand der Basler Brücken ist. «Halten unsere Brücken? Halten unsere Viadukte? Kann man weiterhin mit der gewohnten Verkehrsbelastung darüberfahren?» Diese Fragen sind laut der Grossrätin wichtig, weil man in Basel auf Brücken und Viadukte angewiesen sei.
Kein Grund zur Sorge
Die Margarethenbrücke ist im Besitz der SBB. Für deren Unterhalt sind die SBB und nicht das Bau- und Verkehrsdepartement des Kantons zuständig. Das BVD kann deshalb nur Auskunft zu den rund 100 Brücken geben, die dem Kanton gehören. «Sie sind in einem guten Zustand», sagt Christian Nägele vom BVD dazu. Ihm sei keine Brücke in einem alarmierenden Zustand bekannt.
Regelmässige Kontrollen sorgen für die Sicherheit der Brücken. «Wir inspizieren unsere Bauwerke alle fünf Jahre», so Nägele. Dabei würden Sichtkontrollen durchgeführt. Tritt ein Schadensmechanismus auf, schaue man, wie sich dieser im Vergleich zur letzten Inspektion verändert hat.
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