Sollten No-Shows härter bestraft werden?
Leonie Fricker
Gäste reservieren einen Tisch, tauchen aber nicht auf. Die Tische in Basler Restaurants bleiben immer häufiger leer. Für Gastronom:innen sind die No-Shows ärgerlich. Braucht es griffigere Massnahmen dagegen?
Der reservierte Tisch ist gedeckt, doch die Gäste erscheinen nicht oder sagen kurzfristig ab. Wie der Basler Wirteverband schreibt, nehmen die No-Shows in Restaurants seit Jahren zu. Das Phänomen häuft sich an Weihnachten und während Messen wie der Art Basel. Das schmerzt die Wirtinnen und Wirte, denn leer gebliebene Tische bedeuten schnell einen finanziellen Schaden von mehreren hundert Franken – je nach Grösse der Reservation.
Einige Betriebe sind gezwungen, sich dagegen zu wappnen. Teils setzen sie auf einen Reminder, also eine Erinnerung per E-Mail oder SMS an die Gäste, einen Tag vor dem Restaurantbesuch. Andere greifen härter durch und verlangen eine Kreditkartengarantie. Pro reservierter Person muss der Gast dann eine Stornierungs- oder No-Show-Gebühr bezahlen. Laut einer Recherche der Basler Zeitung beträgt diese zwischen 75 und 100 Franken pro Kopf.
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