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Stadtentwickler Ott: «In den letzten fünf Jahren haben wir deutlich aufgeholt»
Maximilian Karl Fankhauser
Die Ergebnisse der Sotono-Studie sind eindeutig. Basel hängt in puncto Wohnraum hinter den restlichen Schweizer Städten. Stadtentwickler Lukas Ott schaut aber positiv in die Zukunft.
Basel hinkt hinterher. Wer in letzter Zeit den Schweizer Fussball ein wenig mitverfolgt hat, dem dürfte dieser Anblick kein unbekannter sein. Doch nicht nur im Fussball, auch in anderen (wichtigeren) Lebensbereichen gibt die Stadt am Rheinknie nicht ein sonderlich gutes Bild ab.
Wie eine am Montag erschienene Studie zeigt, hat Basel nämlich auch bei der Stadtentwicklung Aufholpotenzial. Und hat gegenüber anderen Schweizer Städten das Nachsehen.
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Laut der Studie haben die Transformationsareale, wie es sie zum Beispiel im Dreispitz und im Klybeck gibt, grosses Potential. Der Vergleich mit dem Hinterherhinken hinke ein wenig, findet Lukas Ott, Leiter der Kantons- und Stadtentwicklung. «In anderen Städten wie Zürich und Winterthur sind diese Transformationsareale schlicht und einfach früher zur Verfügung gestanden.» Diese Städte hätten die Transformation bereits praktisch hinter sich.
Entscheid im Grossen Rat
«Unserem Kanton stehen alle Möglichkeiten bevor», findet Ott. Ausserdem sei der Vergleich der Städte immer ein wenig schwierig, da sie sich ja auch nicht synchron entwickeln würden. Deswegen sieht Ott dieser Studie eher entspannt entgegen.
«Diese Sotomo-Studie betrachtet die letzten zehn Jahre. In den letzten fünf Jahren haben wir schon ziemlich aufgeholt gegenüber Städten wie Zürich und Winterthur.» 2023 sei allgemein das Jahr gewesen, in dem am meisten neue Wohnungen gebaut wurden.
Trotz des klaren Studienberichts ist für Ott klar: Die Stossrichtung des Kantons stimme. Ihm ist aber auch bewusst, dass die Mobilisierung dieser Transformationsareale so rasch wie möglich von Statten gehen sollte. Am Mittwoch wird im Grossen Rat entschieden, wie es mit dem Klybeck- und dem Dreispitzareal weitergeht.
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Stephanie_BS
schade das wir einen so grossen finanzüberschuss haben und gleichzeitig nichts passiert mit diesem geld. auf der anderen seite bin ich froh wenn sich der kanton/stadt nicht in bautätigkeiten einmischt weil wir wissen ja das es dann nie gut kommt.