Die Psychiatrie Baselland in Liestal hat eine neue Station mit 13 Plätzen für Jugendliche eröffnet, die sich in schweren psychischen Krisen befinden. Es werden Jugendliche von 14 bis 17 Jahren behandelt.

Die Akutstation für Jugendliche in schweren Krisen wurde bisher mit sechs Betten im Haus Biental auf dem Campus Liestal geführt. Neu wird sie im sanierten Haus Allmend untergebracht und auf 13 Betten erweitert.

«Wir haben dieses Angebot aufgrund des hohen Bedarfs ausgebaut und freuen uns, die jungen Patientinnen und Patienten ab jetzt in einer modernen Klinikumgebung mit einer grossen Terrasse und eigener Klinik-schule behandeln zu können», wird CEO Barbara Schunk in der Medienmitteilung vom Freitag zitiert.

Station für Notfälle, aber nicht nur

Die Psychiatrie Baselland hat für schwer erkrankte junge Menschen einen Versorgungsauftrag von drei Kantonen: Baselland, Basel-Stadt und Solothurn. Die Inneneinrichtung des Klinikgebäudes wurde auf einen neuen Stand gebracht und auch die Haustechnik und Sicherheitsanlagen wurden teilweise erneuert.

Die ITS, wie die Station heisst, sei eine Krisenstation für Notfälle, aber nicht nur: «Die Patientinnen und Patienten können im An-schluss an ihre Krise in eine integrierte psychiatrisch-psychotherapeutische Behandlung einsteigen, um da-nach wieder stabil und gestärkt in den Alltag zurückzukehren», so KJP-Direktor Jochen Kindler. «Die Zu-weisenden können uns Jugendliche in Krisen auch für geplante Aufenthalte anmelden.»

Neben der Station für Jugendliche sind im Haus auch drei Stationen der Erwachsenenpsychiatrie untergebracht.