
Strompreise in Basel sinken nächstes Jahr leicht
Janine Borghesi
Der Strom soll nächstes Jahr im Kanton Basel-Stadt leicht billiger werden. Laut den IWB zahlen Privatkunden im Schnitt rund ein Prozent weniger, für das Gewerbe liegt die Senkung bei 2,6 Prozent.
Grund für die Senkung der Strompreise seien tiefere Netznutzungsgebühren, wie die Industriellen Werke Basel (IWB) am Dienstag mitteilten. Zudem würden die Werke erneut auf die vollständige Anrechnung aller zulässigen Kosten verzichten und ihre Kundschaft damit um 7,7 Millionen Franken entlasten. Seit 2023 hätten sich diese Entlastungen auf über 50 Millionen Franken summiert. Die Basler Regierung hat den entsprechenden Beschluss des IWB-Verwaltungsrats am Dienstag genehmigt.
Das neue Stromversorgungsgesetz bringe gemäss Communiqué ausserdem Änderungen in der Tarifstruktur: Ab 2026 seien «lokale Elektrizitätsgemeinschaften» möglich, bei denen sich Kund:innen zusammenschliessen und gemeinsam Strom nutzen könnten. Mitglieder profitierten von tieferen Netznutzungstarifen. Auch der Einsatz von Stromspeichern solle stärker gefördert werden, indem für ins Netz gespeiste Energie die Netznutzungsgebühr rückerstattet werde.
Stabil bleiben solle die Einspeisevergütung für Solarstrom (14 Rappen pro Kilowattstunde), heisst es in der Mitteilung weiter. Neu würden die Kosten für Stromzähler als separater Messtarif ausgewiesen, das bisherige Minimalentgelt entfalle. Unverändert bleibe die kantonale Lenkungsabgabe, die vollständig zurückerstattet werde.
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Nachdenken
Basel überteuerte Strompreise
Basel: 31.8 Rappen pro Kilowattstunde
Zürich: 20.8 Rappen pro Kilowattstunde
Hoschi
Ja, da ist er doch wieder, der bekennende Zürich-Fan. Warum wohnen Sie dann nicht dort in dem so tollen Zürich?
pserratore
Mal eine gute Nachricht!