Taktikfuchs-Analyse: Erst viel Ungenauigkeit, dann aber die Steigerung
Yannick Fuhrer
Der FC Basel schlägt Winterthur dank einer Leistungssteigerung in der zweiten Hälfte mit 2:0. Hier gibt es die Taktikfuchs-Analyse von Matthias Maeder.
Der FC Basel hatte gegen den FC Winterthur deutlich mehr Ballbesitz. In der ersten Halbzeit hatte das Spiel mehrheitlich im Mittelfeld stattgefunden. Rotblau konnte sich in den ersten 45 Minuten zu wenige klare Torchancen herausspielen. Oft war man zu unkonzentriert und spielte somit auch zu ungenau.
- Jonas Adjetey unterliefen in der Startviertelstunde gleich mehrere Fehlpässe. Einfache Pässe in der Spielauslösung auf Kevin Rüegg waren einfach nicht präzise genug.
- Auch die anderen Spieler hatten den Ball entweder zu lange am Fuss und verloren ihn oft in Dribblings oder spielten die Pässe auf den Mitspieler zu unpräzise.
- Bei Ballverlust war das Gegenpressing zu wenig stark. Der FCB hatte Glück, dass es Winterthur nicht schneller und genauer ausspielen konnte.
In der zweiten Halbzeit kam der FCB viel besser ins Spiel. Man war von Beginn weg konzentrierter und voll bei der Sache. So konnte man viel mehr Torchancen herausspielen und auch zwei Tore erzielen.
- Shaqiri schleicht sich vor dem 1:0 in den freien Raum und lässt sich nicht zweimal bitten und trifft zur Führung
- Beim 2:0 ist Winti zu weit auseinandergezogen. Vouilloz kann Dominik Schmid auf der Seite schicken. Kevin Carlos kann den Ball danach behaupten und Shaqiri zeigte einmal mehr seine individuelle Klasse beim Zuspiel auf Traoré. Er will den Ball durch die Beine des Gegners Spielen und so muss Traoré nur noch einschieben.
- Nach dem 2:0 konnte sich der FCB noch weitere gute Torchancen erarbeiten
- Sehenswert war die letzte Chance im Basler Spiel. Leon Avdullahu lanciert Shaqiri mit einem herrlichen Aussenristpass. Shaqiri sieht den freien Raum in dieser Situation schon früh. Albian Ajeti kann seinen Gegenspieler abblocken, dass der Ball perfekt auf Shaqiri kommt. Shaqiri kann danach schön auf Ajeti ablegen und dieser müsste eigentlich auf 3:0 stellen.
Wieder einmal war Xherdan Shaqiri mit einem Tor und einem Assist der Unterschiedsspieler im Basler Spiel. Nun kommen GC und danach Lugano ins Joggeli. Da müssen die nächsten sechs Punkte aufs Basler Konto wandern.
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