«Tatsächlich… Liebe» wird 20 – und der Regisseur würde heute einiges anders machen
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Weihnachtsklassiker
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«Tatsächlich… Liebe» wird 20 – und der Regisseur würde heute einiges anders machen

25.11.2023 10:33 - update 25.11.2023 14:04
Jennifer Weber

Jennifer Weber

«Tatsächlich… Liebe» gehört für viele zur Adventszeit dazu wie Weihnachtsmarktbesuche und Glühwein. Dieses Jahr wird der Film 20 Jahre alt. Zum Jubiläum blickt der Regisseur zurück.

Die Liebeskomödie «Tatsächlich… Liebe» bietet alles, was das Herz begehrt: Zehn romantische Weihnachts-Liebesgeschichten, schön verpackt und mit britischen Eigenarten angereichert. Das Regiedebüt von Richard Curtis («Four Weddings and a Funeral», «Notting Hill» und «Bridget Jones’ Diary») ist ein in London angesiedelter Ensemble-Film über die Liebe. Grosse Stars wie Hugh Grant, Emma Thompson, Liam Neeson, Colin Firth und Heike Makatsch sind mit von der Partie.

Der Trailer zum Film:

«Diese Witze sind heute einfach nicht mehr witzig»

«Tatsächlich… Liebe» feierte am 20. November 2003 Premiere in den Deutschschweizer Kinos. Für viele Menschen gehört der Film fix zur Adventszeit dazu. Nun zum 20-Jahr-Jubiläum sprach der Regisseur am Literaturfestival in Cheltenham (England) mit seiner Tochter Scarlett Curtis – sie ist Autorin – über den Kult-Film.

Richard Curtis wünsche sich rückblickend, er wäre der Zeit voraus gewesen, wie verschiedene Medien berichten. Über einiges hätte er nicht genug nachgedacht. Beispielsweise wird Natalie, die Mitarbeiterin des britischen Premiers, als füllig dargestellt und für ihre vermeintlich dicken Oberschenkel kritisiert. «Diese Witze sind heute einfach nicht mehr witzig», sagt Curtis.

Unterschiedlichste Liebesgeschichten in einem Film

Warum denkt der Regisseur, dass «Tatsächlich… Liebe» auch heute noch so erfolgreich ist? Der Film verbinde unterschiedlicheste Liebesgeschichten. Etwa Keira Knightley, die auf Kartons ein Liebesgeständnis vom besten Freund ihres Ehemannes bekommt. Oder Hugh Grant, der britische Premier, der sich in seine Mitarbeiterin verliebt.

Ausserdem könnte der Erfolg damit erklärt werden, dass es so viele unterschiedliche Erzählstränge gibt, dass viele Menschen nicht mehr genau wissen, was als nächstes kommt. So geraten die Szenen bis zum nächsten Schauen wieder in Vergessenheit, sagt der Regisseur.

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