«Te Berberi» vereint Basel und Albanien – mit Edon Zhegrova
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SRF-Serie
Unterhaltung

«Te Berberi» vereint Basel und Albanien – mit Edon Zhegrova

20.12.2024 18:56 - update 25.03.2025 14:26
Kasimir Heeb

Kasimir Heeb

Am Donnerstagabend fand die Premiere der neuen SRF-Serie statt. Die erste schweizerisch-albanische Produktion behandelt die Differenzen der beiden Kulturen humorvoll. Und auch ein Ex-FCB-Spieler ist dabei.

Ein Coiffeurladen, albanisch-schweizerische Schauspieler, Influencer, Ex-FCB-Spieler, stumpfer Humor und auch eine grosse Portion Basel. Das und vieles mehr sind die Hauptzutaten der neuen SRF-Serie «Te Berberi» – «Zum Coiffeur» auf Albanisch.

Daut (Florim Brajshori) unterstützt seine Ex-Frau Melanie (Monika Varga) mit seinem Ersparten, sodass sie ihren eigenen Coiffeursalon aufmachen kann. Dauts Ziel: Melanie und den gemeinsamen Sohn Xoni (Jonathan Baranowski) zurückzugewinnen und die Familie wieder zu vereinen. Dafür holt er sich Hilfe von seinem chaotischen Freund Rocki (Vedat Bajrami). Doch das Unterfangen erweist sich als äusserst kompliziert.

Die Serie zeichnet sich durch ihre vielfältige Besetzung aus, nicht zuletzt aufgrund prominenter Gastauftritte, und besonders durch die Darstellung unterschiedlicher Kulturen. Monika Varga, die Basler Schauspielerin in der Rolle der Coiffeuse und Ex-Frau, erläutert im Interview mit Baseljetzt: «Die Diversität in unserer Gruppe hat uns viel gegeben. Aus dieser Offenheit gegenüber einander konnte viel Inspiration entstehen.»

Leinwand-Neulinge

Und in diesem Cast befinden sich auch zwei Neulinge im Schauspielgeschäft: Jonathan Baranowski war bisher nur in den sozialen Medien aktiv. Mit «Te Berberi» schaffte er nun den Sprung auf die Leinwand. Der Influencer, bekannt als «Jonthan», habe sich mit dem Auftritt bei SRF einen Lebenstraum erfüllt. Doch er war nicht der einzige Schauspiel-Neuling.

Der ehemalige FCB-Spieler Edon Zhegrova kehrte für die Dreharbeiten extra nach Basel zurück. Auch für die Premiere reiste er von Lille (aktuell spielt er beim OSC Lille) her an: «Es ist immer schön, in Basel zu sein und all meine Freunde wiederzusehen», erzählt der Fussballprofi gegenüber Baseljetzt.

Hier die Szene aus der 3. Folge, in der Zhegrova Xino das Fussbalspielen beibringen soll:

Erste schweizerisch-albanische Produktion

Die Serie ist geprägt von der Zweisprachigkeit aus (Schweizer-)Deutsch und Albanisch. Das Zusammenspiel der Sprachen und besonders auch der Mentalitäten ist ein Hauptthema in der Serie und prägte auch die Dreharbeiten, wie die Schauspieler:innen geegenüber Baseljetzt erzählen: «Es war von Beginn an wie in einer grossen Familie», erklärt Baranowski, der davor «nichts mit der albanischen Kultur am Hut» gehabt habe.

Auch der Regisseur der Serie, Jyri Pasanen, habe die Unterschiede gespürt:

Serie aus Albanien

Insgesamt seien jedoch alle Beteiligten zufrieden mit dem Endprodukt. Die Serie mag vom Stil her ein wenig an die erfolgreiche SRF-Produktion «Tschugger» erinnern. Die wahre Inspiration für «Te Berberi» stammt jedoch aus Albanien selbst: Schon 2021 produzierte Florim Brajshori, der Daut selbst spielt, die gleiche Serie für das albanische Publikum. Rund drei Jahre später durfte er die Geschichte dann mit SRF für die Schweiz umsetzen.

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Kommentare

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22.12.2024 05:09

pserratore

Cooli Sach 💪 dangge an d‘Bewohner vo de Allschwilerstrooss 50 😉

1 0
21.12.2024 12:55

Timon

Ist mal was neues.

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