Theater Basel erzielt «schwarze Null» und blickt auf erfolgreiche Spielzeit zurück
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Geschäftsbericht
Basel-Stadt

Theater Basel erzielt «schwarze Null» und blickt auf erfolgreiche Spielzeit zurück

26.11.2024 11:29
Larissa Bucher

Larissa Bucher

Das Theater Basel blickt auf eine erfolgreiche Spielzeit 2023/24 zurück, welche «sowohl künstlerisch als auch wirtschaftlich» überzeugte. Demnach seien die Vorstellungseinnahmen um rund 4,3 Prozent gestiegen.

Im Laufe der vergangenen Spielzeit konnte das Theater Basel laut Geschäftsbericht insgesamt 210’000 Besuchende begrüssen. Ein besonders positiver Trend zeige sich im Theater Public, einem offenen Kulturangebot, das sich mit seinem Foyer Public zunehmend als «Treffpunkt für alle Generationen» etablierte. Rund 55’000 Besuchende fanden den Weg in dieses offene Angebot.

Die Zahl der verkauften Tickets blieb stabil bei rund 154’000 Franken, was trotz eines leichten Rückgangs im Vergleich zum Vorjahr (158’000 Tickets) ein gutes Ergebnis darstelle. Gründe für den Rückgang seien unter anderem das Ende der Kooperation mit der Ballettschule und eine Verschiebung der Verkäufe von Abonnements zu Vollpreistickets, wobei moderate Preisanpassungen zu höheren Einnahmen führten.

Ein Dank an die Mitarbeitenden

Das operative Ergebnis wurde laut Geschäftsbericht um 1,3 Millionen Franken verbessert, was zu einem Jahresüberschuss von über 44’000 führte. Dieser Erfolg resultiere aus einer Kombination aus höheren Staatsbeiträgen, gezielten Sparmassnahmen sowie dem engagierten Einsatz der Mitarbeitenden. «Ein besonderer Dank gilt den Mitarbeitenden, deren Engagement diesen Erfolg erst möglich gemacht hat», heisst es.

Im Theater Basel habe sich laut Medienmitteilung nicht nur künstlerisch viel bewegt, sondern auch strukturell: Mit der neuen Ballettdirektion von Adolph Binder und Tilman O’Donnell sowie den neuen Führungskräften Peter Krottenthaler (Technischer Direktor) und Nils Braun-Dubler (Direktor Finanzen & Verwaltung) seien wichtige Positionen im Leitungsteam neu besetzt worden.

Theater Public als wichtiges Projekt

Ein zentrales Projekt des Theaters bleibt laut Mitteilung das Theater Public, welches europaweit als «Modell für Dritte Orte» konsultiert wird. Vielfältige Veranstaltungen wie der Familientag, der internationale Lyriktag, Dance Battles oder Tanz-Workshops für Kinder stärkten die Rolle des Theaters als inklusives Zentrum in der Stadt. Besonders hervorzuheben sei die Förderung von jungen Menschen: Über 23’000 ermässigte Tickets sowie Bildungsprojekte und Workshops, die rund 10’000 Schüler:innen erreichten, würden zu einer nachhaltigen kulturellen Teilhabe beitragen.

Als künstlerische Höhepunkte nennt das Theater Basel unter anderem die Premiere des Festivals «Der Ring des Nibelungen», die Ballett-Produktionen t «Marie & Pierre» und «Verwandlung – Teshigawara», sowie Schauspiel-Inszenierungen wie «Antigone», «Immer Ärger mit Bartleby» und «Die Dreigroschenoper».

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Kommentare

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27.11.2024 05:59

Thomy

👍

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26.11.2024 16:23

Sonnenliebe

Das sind doch erfreuliche News, Gratulation!

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