Tinguely-Brunnen wird für Grossveranstaltungen aufgefrischt
Jeremy Goy
Der Tinguely-Brunnen ist derzeit für Reinigungs- und Malerarbeiten abgesperrt. Eine Woche lang sorgt die IWB dafür, dass der Fasnachtsbrunnen für die bevorstehenden Grossveranstaltungen wieder in neuem Glanz erstrahlt.
Der Tinguely-Brunnen, auch Fasnachtsbrunnen genannt, ist mit zehn beweglichen Skulpturen aus alten Bühnenteilen von Jean Tinguely ausgestattet. Aktuell wird der Brunnen einer grossen Putzaktion unterzogen: Eine Woche lang wird er gründlich gereinigt und gestrichen, wobei die IWB kräftig im Einsatz ist.
Restaurierung des historischen Bodens
«Normalerweise werden unsere Figuren über Wasserschläuche versorgt. Zudem sind sie mit Elektrokabeln verbunden, die ihre Mechanik in Betrieb halten. Für unsere Arbeiten mussten wir diese Leitungen entfernen», so Reto Müller, Mediensprecher der IWB. Um den Boden frisch streichen zu können, müssen insbesondere die Kabel freigelegt werden. Ursprünglich sei der Boden schwarz gewesen. Diesen Zustand möchte man nun wieder herstellen, erklärt Müller.
Wenn alles lauft wie geplant, dann sei schon am Montag wieder Wasser im Brunnen. Geputzt werde der Brunnen täglich, jedoch nicht so ausgeprägt wie dieses Mal.
Basel als Kulturstadt im Fokus
Es sei für Basel natürlich ein spannendes Jahr mit vielen Grossveranstaltungen, erklärt Reto Müller. Nach Rücksprache mit Basel Tourismus habe man beschlossen, vor diesen grossen Events den Brunnen wieder glänzen zu lassen, um einen möglichst guten Eindruck vom Brunnen zu hinterlassen.
Dass Basel während den Grossveranstaltungen diesen Sommer einen guten Eindruck hinterlässt, ist auch Letizia Elia, Geschäftsführerin von Basel Tourismus wichtig. «Wir wollen uns positionieren, wie wir das auch sonst machen. Als offene Stadt, als Kunst- und Kulturstadt. Und unser Wunsch ist es, dass die ESC Gäste sowie auch die Bevölkerung sehr breit von diesem Anlass profitieren», erklärt Elia. Ein Wunsch sei auch, dass auch die Sehenswürdigkeiten in Basel besucht werden.
Geforderte Sauberkeit vor dem ESC
Auch die LDP-Grossrätin Annina von Falkenstein möchte, dass Basel bis zum ESC noch sauberer wird. In einem Vorstoss hat sie verschiedene Ideen gebracht, die man bis dahin noch umsetzen könnte. So könne man den Pylon beim Dreiländereck putzen, denn die Wappen seien nicht mehr gut sichtbar. «Gerade wenn man den ESC unter dem Motto Crossing Borders abhalte, wäre es schön, wenn Basel rausgeputzt daher kommt», so von Falkenstein. Auch der Zentralbahnplatz sei ein Ort, der eine Auffrischung gebrauchen könne.
Der Vorstoss ist im Grossen Rat noch hängig. Die Putzaktion bei Tinguely Brunnen dürfte aber nicht die letzte vor dem ESC in sechs Wochen sein.
Mehr dazu
Feedback für die Redaktion
Hat dir dieser Artikel gefallen?
Kommentare
Dein Kommentar
Mit dem Absenden dieses Formulars erkläre ich mich mit der zweckgebundenen Speicherung der angegebenen Daten einverstanden. Datenschutzerklärung und Widerrufshinweise
Kommentare lesen?
Um Kommentare lesen zu können, melde dich bitte an.
Sonnenliebe
Es wird hübsch aussehen und für Basel ist es schön, wenn sich die Stadt auffrischt und einen guten Eindruck hinterlässt.
pserratore
Saubere Sache 👍💪