Verärgerte deutsche Bauern sorgen für Stau auf den Strassen
Pascal Kamber
Rund 230 Bauern störten heute Montagmorgen im grenznahen Landkreis Lörrach den Verkehr. Sie protestierten damit gegen die geplanten Subventionskürzungen der Bundesregierung im Agrarbereich.
Bauer Karl aus Wollbach ist unzufrieden. So, wie viele andere Landwirte in Deutschland auch. Grund für seinen Ärger sind die von der Bundesregierung geplanten Subventionskürzungen im Agrarbereich. «Unsere Regierung will so viel auf dem Rücken der Bauern austragen. Das ist nicht mehr erträglich. Dagegen müssen wir etwas machen», sagt er.
Deshalb begab sich Karl heute Montagmorgen mit seinem Traktor auf die Strasse. Rund 230 weitere Bäuerinnen und Bauern taten es ihm im grenznahen Landkreis Lörrach gleich. Sie folgten damit dem Aufruf des Deutschen Bauernverbands, im Rahmen einer bundesweiten Aktionswoche den Verkehr zu stören und so auf ihr Anliegen aufmerksam zu machen.
So kam es zwar auf den Strassen in und um Lörrach zu leichten Rückstaus, das ganz grosse Chaos blieb aber aus. Dies unter Aufsicht der Polizei, die den Konvoi begleitete und an mehreren Autobahnauffahrten Präsenz markierte.
Im Kampf für die Heimat
Mit seinen Mitstreitern fuhr Bauer Karl bis nach Efringen-Kirchen. Es sei gut möglich, dass auf die Aktion noch weitere folgen werden. Denn für ihn ist klar: «Die Regierung muss alle Massnahmen rückgängig machen. Bis das geschieht, machen wir weiter.»
Das Leben als Bauer sei nämlich kein Zuckerschlecken. «Es wird immer schwieriger, weil wir zu EU-Bedingungen produzieren müssen. In Spanien beträgt der Mindestlohn vier Euro, bei uns sind es zwölf Euro. Beim Diesel sind die Probleme ähnlich: Durch die Streichung der Diesel-Beihilfe fallen für uns mehr Kosten an, während Bauern in anderen Ländern mit Heizöl fahren. Das geht einfach nicht. Wie sollen wir so wettbewerbsfähig bleiben?»
Er fordert deshalb ein Umdenken in der Regierung. «Damit die heimischen Erzeugnisse wieder etwas wert sind», so Karl.
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mil1977
Die Hamas bringt viel mehr ihrer Anhänger auf die Strasse in Europa.
Sprissli
Dann trete doch aus dieser Dirty Eu Mafia aus,wo es eigentlich nur Korrupte Angestellte gibt!und eine Präsidentin wo Milliarden ihrem Liebling Zelenskyy verschenkt!