Viele stehen den Kandidaten für Viola Amherds Nachfolge kritisch gegenüber
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Viele stehen den Kandidaten für Viola Amherds Nachfolge kritisch gegenüber

11.02.2025 06:27 - update 11.02.2025 06:28

Baseljetzt

Laut einer aktuellen Umfrage lösen die Mitte-Kandidaten für Viola Amherds Nachfolge nur wenig Begeisterung bei der Bevölkerung aus. 36 Prozent der Befragten wünschen sich eine andere Person.

Nur 20 Prozent der Befragten sprachen sich für Martin Pfister und 18 Prozent für Markus Ritter als neuer Verteidigungsminister aus. Dagegen gaben in der am Dienstag veröffentlichten Erhebung des Instituts Leewas im Auftrag von Tamedia und «20 Minuten» 36 Prozent der Befragten an, sie wünschten sich eine andere Person als neues Mitglied der Landesregierung. Hoch war mit 26 Prozent auch der Anteil jener, die keine Angabe dazu machten.

Ritters Kandidatur stösst den Angaben zufolge insbesondere bei Linken und Grünliberalen (GLP) auf Skepsis. Nur gerade 5 Prozent der Anhängerinnen und Anhänger der Grünen möchten den Präsidenten des Bauernverbandes als Amherd-Nachfolger. Bei der SP-Basis sind es 7 Prozent, bei jener der GLP 8 Prozent.

Die Zustimmung zu Ritter liegt bei der Anhängerschaft der SVP dagegen mit 36 Prozent klar über dem Durchschnitt. Bei der FDP-Basis beträgt sie 18 Prozent, bei seiner eigenen Partei 21 Prozent.

Pfister kann laut der Umfrage mit Zustimmungswerten von 31, 28 und 26 Prozent insbesondere bei den Wählerinnen und Wählern der Mitte, der GLP und der FDP punkten. Bei der SVP-Basis wünschen sich 12 Prozent den Zuger Regierungsrat als Amherd-Nachfolger, bei SP und Grünen sind es 18 respektive 16 Prozent.

Bei der Umfrage handelt es sich um eine Zusatzauswertung zur Nachbefragung von Tamedia und «20 Minuten» anlässlich der Eidgenössischen Abstimmung am 9. Februar. Vom 6. bis 9. Februar nahmen 16’711 Personen aus der ganzen Schweiz online daran teil. Leewas gewichtete die Antworten danach so, dass die Ergebnisse repräsentativ sind.

Für Fragen, bei denen die gesamte Stichprobe betrachtet wird, liegt der statistische Fehlerbereich bei +/-2 Prozentpunkten. Wenn es um die verschiedenen Parteianhängerschaften geht, liegt er je nach Anzahl der Wählerinnen und Wähler der jeweiligen Partei in der Stichprobe zwischen +/-3 und +/-8 Prozentpunkten. (sda/jsa)

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13.02.2025 12:48

Jowas

Die CH ist kein Agearland mehr, ergo brauchts auch nicht mehr soviele Bauern in der Regierung!

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11.02.2025 11:04

Sonnenliebe

Das ist auch wirklich schwierig bei dieser Auswahl. Bauern sind schon genug vertreten und als Bio Bauer ist Herr Ritter fragwürdig. Der Umweltschutz bedeutet im gar nichts. Und er steht der SVP als Bauer und auch sonst näher als der Mitte.

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