Was, wenn der Tod bald nicht mehr ist? – Eine Verbindung von Kunst und Wissenschaft
Kasimir Heeb
Die Kulturstiftung Basel H. Geiger öffnet am Donnerstag eine neue Ausstellung. Der Künstler Michael Schindhelm spielt mit dem Gedanken des unendlichen Lebens. Er kreierte ein immersives, dystopisches Erlebnis.
Gleich gegenüber vom Unispital in der Spitalgasse 18 entstand ein neues Spital – oder eher ein heruntergekommenes, verwahrlostes. Diese Atmosphäre wurde hauptsächlich mit vielen Graffitis und Tags des Basler Hip-Hop-Künstlers Black Tiger kreiert.
Michael Schindhelm orientierte sich an Fragen aus der Life-Science: «Was hätte das für Konsequenzen für eine Gesellschaft, wenn der Mensch nicht mehr stirbt?» und «wollen wir überhaupt unendlich lange leben?», habe er sich als Inspiration gefragt. Mehr dazu ist im Video oben zu sehen.

Rückkehr nach Basel
Der Künstler Michael Schindhelm war in Basel bereits zehn Jahre kulturell tätig. Zwischen 1996 und 2006 arbeitete er als Direktor beim Theater Basel. «Das gehört zu einem meiner besten Kapitel in meinem Arbeitsleben», erzählt er in einem Gespräch mit Baseljetzt. Jetzt widme er sich dem Theater aber schon länger nicht mehr. Er fokussiere sich auf die Kunst, fügt er hinzu.
Seine aktuellste Ausstellung ist ab Donnerstag, 2. Mai bis zum 21. Juli gratis zugänglich. Danach folgt im Spätsommer eine weitere Ausstellung bei der Kulturstiftung Basel H. Geiger (KBHG). «Roots» handle dann von der postkoloniale Geschichte Balis, erklärt der deutsch-schweizerische Künstler.
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