Wegen dieses Wortes muss ESC-Hoffnung Issak seinen Text abändern
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Eurovision Song Contest
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Wegen dieses Wortes muss ESC-Hoffnung Issak seinen Text abändern

28.02.2024 13:04 - update 28.02.2024 14:26

Baseljetzt

Der deutsche ESC-Teilnehmer Issak muss seinen Songtext ändern, da ein bestimmtes Wort laut Reglement verboten ist. Unterdessen wird darüber spekuliert, wer die Schweiz beim Contest vertreten wird.

«Die am ESC teilnehmenden Rundfunkanstalten reichen ihre Präsentation – Song und Act – bis spätestens am 11. März offiziell bei der EBU ein. Bis dahin kann an den ausgewählten Songs gearbeitet werden», erläuterte eine NDR-Sprecherin in Hamburg die Rechtslage. «Im Falle des für Deutschland eingebrachten Songs ‘Always On The Run’ ist laut EBU-Reglement das Wort ‘Shit’ verboten. Das war allen vorher bekannt – und damit klar, dass der Song im Falle einer Nominierung für den ESC entsprechend angepasst wird.»

Seinen Pop-Song «Always On The Run» singt der aus dem nordrhein-westfälischen Espelkamp stammende Isaak mit einer lauten Reibeisenstimme. In der ersten Strophe des englischsprachigen Textes heisst es «No one gives a shit about what’s soon to come», übersetzt etwa: «Keiner schert sich auch nur einen Dreck um das, was vor uns liegt». «Wir haben uns Gedanken darüber gemacht, wir haben es auch zensiert. Das kriegen wir hin, kein Problem. Da kommt dann irgendwie so ein ‘shhhh …’ oder so», wird der 29-Jährige bei schlager.de zitiert. Seine ESC-Vorfreude sei dadurch nicht getrübt.

Rapper Nemo als Schweizer ESC-Hoffnungsträger?

Wer für die Schweiz nach Malmö reist, wird Schweizer Radio und Fernsehen SRF am (morgigen) Donnerstag bekannt geben. Allerdings will «Blick» bereits erfahren haben, dass es der Mundartrapper Nemo sein wird. Zudem sei «so gut wie sicher», dass Nemo in Malmö auf Englisch singen werde, schrieb «Blick» Anfang dieser Woche.

Das Finale des diesjährigen ESC geht am 11. Mai im südschwedischen Malmö über die Bühne. Die Skandinavier richten das weltgrösste Musikfest aus, weil im vergangenen Jahr in Liverpool die Schwedin Loreen mit ihrem Europop-Hit «Tattoo» gewonnen hat. (sda/jes)

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