
«Wir sind eigentlich zufrieden mit der ersten Saison – aber…»
Mario Brunner
Die Betreiber der Pop-Up-Bar am Hafenkran beenden nächstes Wochenende ihre erste Saison. Ihre Bilanz fällt positiv aus. Trotzdem gibt es noch Luft nach oben.
Schon mal vorab: Die Pop-Up-Bar am Hafenkran geht 2024 in die nächste Runde. Dies, obwohl die Location nicht gerade einfach zu bespielen sei. «Der Hafenkran ist natürlich stark dem Wetter ausgesetzt», sagt Daniel Gosteli, Co-Geschäftsführer der Birtel AG. Damit zusammen hänge die aufwändige Personalplanung.
Das Problem: «Wir konnten zum Teil erst gegen Mittag entscheiden, ob wir überhaupt öffnen.» Aber auch wenn das Wetter von Beginn weg mitspielte, sei die Bar kein Selbstläufer: «Wir mussten für uns etwas herausfinden, wie der Hafenkran funktioniert.»
«Typische Sunset-Bar»
Den Tag über sei der Ort zwischen Dreirosenbrücke und Hafen zu heiss. «Es ist die typische Sunset-Bar», sagt Gosteli. Gemütlich einen Apéro geniessen und dazu den Sonnenuntergang über dem Novartis-Campus geniessen, so das Credo. Das funktioniere wunderbar. Die dadurch entstandenen «Sunset-Beats»-Abende seien denn auch immer gut besucht gewesen.
Für die nächste Saison wollen die Betreiber am Konzept nicht viel ändern. «Wir hatten viele Anfragen, den ganzen Hafenkran zu mieten. Darum werden wir das Angebot wohl ausweiten.» Der Hafenkran soll also noch mehr als Event-Location funktionieren. Zudem wäre während der Fussball-EM auch ein Public Viewing denkbar, so Gosteli.
Finanziell «eine gerade Null»
Finanziell sei die erste Hafenkransaison «mehr oder weniger eine gerade Null» gewesen. Das sei eben das Lehrgeld, welches man bezahlen musste. Trotzdem: Die neue Location würde gut ins Portfolio der Birtel AG passen – Synergien mit der Fahrbar und natürlich der Brauerei konnten genutzt werden.
Bevor nun aber an die neue Saison gedacht wird, steht nochmal das Feiern im Vordergrund. Am 7. Oktober findet beim Hafenkran die Saison-Closing-Party statt.
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