Wirre Story dreht sich weiter: Jetzt soll polnische «Maddie» eine Schweizerin sein
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Spekulationen
International

Wirre Story dreht sich weiter: Jetzt soll polnische «Maddie» eine Schweizerin sein

04.03.2023 14:45 - update 05.03.2023 13:47

Lars Franzelli

Die Polin Julia Faustyna behauptete, sie sei die entführte Madeleine «Maddie» McCann. Jetzt gibt es neue Behauptungen in der verworrenen Story. Es wird spekuliert, ob sie eine vermisste Schweizerin ist.

Julia Faustyna sorgte vor einigen Wochen für viel Aufsehen. Die Polin behauptete, sie sei Maddy McCann, welche 2007 in den Ferien in Portugal verschwand. Von ihrer Kindheit gebe es keine Fotos. Zudem habe sie den gleichen Augenfleck und ein gleiches Muttermal wie das vermisste britische Mädchen. Experten bezweifeln, dass es sich um das gleiche Mädchen handelt.

Handelt es sich um eine vermisste Schweizerin?

Nun berichtet 20 Minuten, dass es sich bei der Polin um die vermisste Schweizerin Livia Schepp handeln könnte. Dabei bezieht sich das Online-Medium auf das US-Onlinemagazin Radar Online und die australische Newswebseite News.com.au, welche diese Theorie in den Raum stellten.

Livia Schepp ist eines von zwei Zwillingsmädchen, die 2011 von ihrem Vater aus Lausanne entführt wurden. Seither fehlt jede Spur von ihnen. Die Polizei vermutet, dass der Entführer, der später in Italien tot aufgefunden wurde, die Mädchen getötet hat.

Polin möchte DNA-Test machen

Im Netz hatten zuvor verschiedene User:innen eine Ähnlichkeit zwischen Faustyna und Livia Schepp festgestellt. Wie das Onlineportal Radar Online berichtet, soll die Familie von Livia Schepp die junge Polin kontaktiert und um einen DNA-Test gebeten haben. Die Polin habe zugestimmt.

An der Theorie, dass es sich bei Faustyna um Schepp handelt, gibt es aber bereits Zweifel. Eine Winterthurer Softwarefirma verwirft die Hypothese. Im Blick sagt sie: «Wir haben das ebenfalls überprüft. Auch hier kann ich mit 99-prozentiger Sicherheit sagen, dass Julia nicht Livia Schepp ist. Der Unterschied der Gesichter ist viel zu gross.»

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