Der Zolli zieht nach einem Jahr Vogelwelten eine erste Bilanz: In den Neubauten sowie hinter der Kulisse gab es Nachzuchten, neue Paare wurden gebildet und weitere Arten sind seither dazugestossen.

Seit rund einem Jahr sind die Vogelwelten im Zolli Basel nun schon für die Besucherinnen und Beucher zugänglich. Bereits im Frühjahr 2023 durften die ersten Vögel in die Aufzuchtstation und in die Freiflughalle, um sich an ihr neues Umfeld gewöhnen zu können. Dort wurde eine Art nach der anderen in einer sorgfältigen Reihenfolge eingeführt. Dies mit der Idee, den weniger dominanten Vogelarten mehr Eingewöhnungszeit zu geben, wie der Zolli in einer Medienmitteilung schreibt.

Am 6. September 2023 und der Einweihung des begehbaren Pavillons wurde der dreijährige Umbau abgeschlossen. Aktuell leben in den öffentlich zugänglichen Bereichen 104 Vögel in 35 Arten. Neu dabei sind der Schillerglanzstar und der Schmalschnabelstar, nicht mehr im Bestand ist der Rotschwanzhäherling.

Der Brut tuts gut

In der Vogelzucht habe der Zolli eine lange Tradition und ein grosses Know-how, heisst es in der Mitteilung weiter. Dass mit dem Umbau bessere Voraussetzungen für die Nachzucht geschaffen werden, das zeige sich bereits: So gab es bei den Balistaren und Mittelbeos, bei den Blaukappenhäherlingen, Omei-Bunthäherlingen, Strausswachteln, Sumbawa- und Schamadrosseln, Jakarinifinken, Socorrotauben, Waldrappen und den Marmelenten Nachwuchs. Hinter den Kulissen schlüpften Jungtiere bei den Veilchenorganisten, Kapuzenzeisigen und Blaukrönchen. Einige alleinstehende Vögel konnten mittlerweile auch verpaart werden.

Über Nachwuchs können sich auch die Pelikane nicht beklagen. Anscheinend hat sich die Erweiterung ihres Aussengeheges positiv auf die Brutstimmung ausgewirkt. Im Frühjahr des letzten und dieses Jahres schlüpften sowohl Krauskopf-, wie auch Rosapelikane.