Der Kanton Baselland wird sich nicht finanziell an der Austragung des Eurovision Song Contests (ESC) 2025 beteiligen. In den Bereichen Sicherheit, Verkehr und Logistik sei das Baselbiet jedoch eingebunden.

Das teilt die Regierung am Mittwoch in einer Interpellationsantwort mit: «Der Kanton Basel-Landschaft leistet nach heutigem Kenntnisstand keinen Kostenbeitrag an die Organisationskosten des ESC.» Beschlossen worden sei jedoch eine gemeinsame Planungs- und Einsatzorganisation der Polizeiorganisationen der beiden Basel. Konkret heisst das: «Die Kantonspolizei Basel-Stadt und die Polizei Basel-Landschaft sind auf ihrem jeweiligen Kantonsgebiet für die öffentliche Sicherheit während des Anlasses zuständig. Das bedeutet nebst der bikantonalen Einsatzplanung auch, dass die Angehörigen der Polizeikorps jeweils im anderen Kanton Einsätze leisten können.» Bei Bedarf können zudem weitere nationale oder internationale Polizeikräfte beigezogen werden, schreibt die Regierung.

Begründet wird dieser Entscheid damit, dass der ESC, aufgrund der Komplexität und des grenzüberschreitenden Charakters, für die Sicherheitskräfte eine grosse Herausforderung darstelle. Dazu käme die Komplexität, dass sich der Veranstaltungsort für die Shows auf basellandschaftlichem Territorium befindet, das umfangreiche Begleitprogramm hingegen auf baselstädtischem Hoheitsgebiet durchgeführt wird.

Kein Geldfluss zwischen den Kantonen

Die beiden Kantonsregierungen haben laut Interpellationsantwort beschlossen, dass auf eine gegenseitige Kostenverrechnung verzichtet wird. Das bedeutet konkret, dass «zwischen den Kantonen kein Geld fliessen wird». Somit sollen sowohl die Leistungen der Kantonspolizei Basel-Stadt auf Baselbieter Boden und umgekehrt keine Kostenfolgen bewirken. Werden für den ESC weitere Polizeikräfte aus anderen Kantonen eingesetzt, zahlt diese Kosten der Kanton Basel-Stadt.