Am Dienstag stand für den FC Basel das zweite Spiel der «Uswärts dehei» Aktion auf dem Programm. Dieses Mal ging es nach Zeiningen, wo der FCB auf eine Auswahl des FC Wallbach-Zeiningen traf.

Wie vor einer Woche in Bubendorf sorgten auch in Zeiningen 1’000 Zuschauer für eine Volksfeststimmung. Der FC Wallbach-Zeiningen trat mit einer Mannschaft an die aus 2.- und 4.-Liga-Spielern bestand. Für Präsident Martin Meyer war sofort klar, dass der Verein nach der Anfrage des FCB gleich zusagte: «Der FCB wollte FCB ein Freundschaftsspiel im Fricktal austragen. So kam es, dass Marco Streller mich anfragte, ob wir das in Zeiningen machen wollen. Darum durften wir mit unserem Partnerverein FC Wallbach diese riesige Geschichte in Zeiningen durchführen und erleben.»

Auch wenn die Partie nur ein Freundschaftsspiel war, war es für die Fricktaler das Spiel des Lebens: «Dieses Spiel hat natürlich für den FC Wallbach-Zeiningen eine riesige Bedeutung, dass wir der Austragungsort sein dürfen. Ist aber auch eine riesige Herausforderung, da wir nur knapp zwei Wochen Zeit hatten, um diesen Mega-Event zu organisieren. Das Wichtigste ist aber, dass wir für die Region Fricktal ein Fussballfest organisieren dürfen.»

Gegen Bubendorf hatte der FCB seine Mühe. Erst kurz vor Schluss schoss Rotblau die Tore zwei und drei. Ganz anders am Dienstagabend. Schon nach neun Minuten eröffnete Augustin den Torregen. Mit 9:0 führte der FC Basel zur Halbzeit. Danach wurde wieder munter durchgewechselt. Durmaz sorgte in der 72. Minute für den grossumjubelten Ehrentreffer, bevor Barry und Malone für das 11:1 Endresultat sorgten.

Doch das Resultat ist an diesem Abend wieder zweitrangig. Das sieht auch der FCZ-Präsident so: «Die wichtigsten zwei Ziele haben wir erreicht, dass alle Spieler, die gespielt haben, eine grosse Freude hatten, und dass wir ein Tor erzielen konnten. Alles andere ist völlig nebensächlich.» Und auch die Kinder kamen auf ihre Kosten. Nach dem Spiel stürmten sie den Platz, um Autogramme und Fotos ihrer Idole zu ergattern.

Veiga als Comas-Ersatz?

In der ersten Halbzeit spielte Rotblau fast in Bestbesetzung und Trainer Heiko Vogel versuchte zu experimentieren. Renato Veiga, der bisher immer auf der Sechs spielte, startete in diesem Spiel in der Innenverteidigung. Unbekannt ist ihm diese Rolle nicht, in der portugiesischen U-21-Auswahl spielte er diese auch bereits. Der Wechsel in die Innenverteidigung ist ein mögliches Indiz dafür, dass er den erneut verletzten Arnau Comas auf dieser Position ersetzten könnte. Ob es tatsächlich so kommt, wird sich im nächsten Ligaspiel am Sonntag gegen Lausanne-Sport zeigen.