16’657 Unterschriften für eine faire Finanzierung der Frauen-EM
Maximilian Karl Fankhauser
Am Mittwochnachmittag wurde die Petition an Ständeratspräsidentin Eva Herzog überreicht. Eine Reaktion auf die Kürzung der Mittel durch den Bundesrat. Von den geplanten 15 will er nur vier Millionen bezahlen.
Der Aufschrei war gross: Nur vier anstatt der kolportierten 15 Millionen Franken will der Bundesrat in die Frauen-Europameisterschaft investieren. Diese findet im Sommer 2025 in der Schweiz statt. Zum Vergleich: Für die Euro 08 der Männer machte die Landesregierung 80 Millionen locker. Wer das kleine Einmaleins beherrscht, dem wird schnell klar, dass es sich hierbei nur um einen Bruchteil handelt. Vor allem in einer Zeit, in der von allen Seiten nachhaltig in den Frauenfussball investiert wird.
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Ball liegt nun beim Bundesrat
Die ehemalige Zürcher Kantonsrätin und Gründerin der ersten Frauenmannschaft des FC Winterthur, Sarah Akanji und Laura Rivas Kaufmann haben als Reaktion darauf gemeinsam auf der Plattform campax.ch die Petition «Rote Karte dem Bundesrat!» lanciert. Eine Petition, die grossen Anklang fand, denn innert fünf Tagen fanden sich bereits über 16’000 Unterzeichner:innen.
Und am Mittwochnachmittag wurden die Unterschriften, insgesamt 16’657 an der Zahl, Ständeratspräsidentin Eva Herzog auf dem Berner Bundesplatz übergeben. Nun liegt der Ball wieder beim Bundesrat und vor allem bei Sportministerin Viola Amherd.
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Ciachem
Noch mehr Steuergelder für solchen unbedeutenden Mist. Solche TIKTOK-Veranstaltungen braucht es sicher nicht.
Marius
Dafür sollte überhaupt kein Geld ausgegeben werden. Egal ob für Frauen oder Männer. Die EM 08 war sowieso ein Desaster. Gerade das hochfinanzierte Fussballsystem hätte genügend Mittel. Wir sponsern ja auch nicht das 100 Jahr Jubiläum einer Bank oder sonst einer Firma.