Ablehnung in Moskau für Kiews Forderung nach Waffenruhe
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Ukraine-Krieg
International

Ablehnung in Moskau für Kiews Forderung nach Waffenruhe

10.05.2025 16:02

Baseljetzt

In Moskau ist die ukrainische Forderung nach einer 30-tägigen Waffenruhe auf Ablehnung gestossen. Sie könnten sich ihre Friedenspläne «in den Hintern» schieben, schrieb der Vizechef des russischen nationalen Sicherheitsrates, Dmitri Medwedew, auf Englisch auf der Plattform X.

Der frühere Kremlchef äusserte sich in vulgärer Sprache zum Treffen der «Koalition der Willigen» in Kiew, darunter auch Kanzler Friedrich Merz (CDU). «Macron, Merz, Starmer und Tusk sollten in Kiew über Frieden sprechen. Stattdessen stossen sie Drohungen gegen Russland aus», sagte Medwedew dazu. Er fragte, ob es klug sei, Russland vor die Wahl einer Waffenruhe für die «Horden» oder neuer Sanktionen zu stellen?

Medwedew äussert sich immer wieder mit besonders drastischem Vokabular. Kremlsprecher Dmitri Peskow hatte vor Bekanntwerden des Ultimatums für Montag gesagt, Russland lasse sich von Sanktionen nicht abschrecken. Ausserdem dürfe eine Waffenruhe nicht zu einem Vorteil für Kiew führen, sich militärisch neu aufzustellen. Als konkrete Bedingung für eine Waffenruhe von 30 Tagen nannte Peskow den Stopp von westlichen Waffenlieferungen an das Land. (sda/ana)

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10.05.2025 14:18

spalen

ist nicht weiter überraschend, beim verbrecher putin und seiner bande

4 0

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