Abstimmungsresultat: Ja zur 13. AHV-Rente und Nein zur Renteninitiative
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Abstimmung
Schweiz

Abstimmungsresultat: Ja zur 13. AHV-Rente und Nein zur Renteninitiative

03.03.2024 12:56 - update 03.03.2024 17:29

Baseljetzt

Die Abstimmungszahlen zeigen: Rund 58 Prozent sagen Ja zur 13. AHV-Rente, während rund 75 Prozent die Renteninitiative ablehnen.

Zwei klare Ergebnisse zu den beiden nationalen Initiativen. Das Schweizer Stimmvolk hat die 13. AHV-Rente mit einem Ja-Stimmen-Anteil von 58,24 Prozent angenommen. Nur gerade zehn der 26 Kantone haben die Initiative zur 13. AHV-Rente abgelehnt.

Abstimmungsresultat: Ja zur 13. AHV-Rente und Nein zur Renteninitiative
Grafik: Baseljetzt

Noch deutlicher fällt das Ergebnis bei der Renteninitiative aus. Mit einem Nein-Stimmen-Anteil von 74,72 Prozent wurde die Initiative klar abgelehnt. Keiner der 26 Kantone hat die Renteninitiative angenommen.

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Ja-Trend bei der 13. AHV-Rente

Hochrechnungen zeigten schon früh einen klaren Ja-Trend für die 13. AHV-Rente. Hinter der Volksinitiative «Für ein besseres Leben im Alter (Initiative für eine 13. AHV-Rente)» stehen Gewerkschaften und linke Parteien. Sie verlangt, dass ab 2026 statt zwölf neu dreizehn AHV-Renten ausbezahlt werden. Ein Ja hat sich abgezeichnet.

Denn trotz Verlusten in den vergangenen Wochen war das Lager der Befürworter in Umfragen stets grösser als das der Gegner. In der SRG-Erhebung von Mitte Februar hätte die Initiative mit 53 Prozent Ja das Volksmehr geschafft. Die Umfrage von «20 Minuten»/Tamedia kam auf 59 Prozent Ja-Stimmen. Nicht sicher war jedoch das Ständemehr für die 13. AHV-Rente.

Renteninitiative deutlich abgelehnt

Die Hochrechnungen für die Volksinitiative «Für eine sichere und nachhaltige Altersvorsorge (Renteninitiative)» zeigten mit rund 75 Prozent Nein-Stimmen auch bereits einen deutlichen Ausgang.

Das Nein überrascht nicht. Obwohl die Befürworter zuletzt Stimmen gewonnen hatten, waren die Gegnerinnen und Gegner der Vorlage stets deutlich in der Mehrheit. Die letzten Umfragen vor der Abstimmung waren von einem Nein-Stimmen-Anteil von über 60 Prozent ausgegangen.

Die Vorlage blieb während des Abstimmungskampfs im Schatten der anderen Initiative zur Altersvorsorge, jener für die 13. AHV-Rente. Auch budgetmässig steckten Befürworter und Gegner deutlich weniger Geld in ihre Kampagnen, wobei das Ja-Lager bei den Ausgaben klar die Nase vorn hatte. Das Initiativkomitee hatte rund eine Million Franken an Kampagnengeldern zur Verfügung. (sda/mik)

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