
Änderungen in Fahndungssystem ab dem neuen Jahr
Baseljetzt
Der Bund modernisiert die Optionen zur Erfassung von Angaben zur Herkunft von gesuchten Personen im nationalen Fahndungssystem Ripol. Das Element «Hautfarbe» wird ebenso beibehalten wie jenes zum «Typ».
Das Bundesamt für Polizei (Fedpol) informierte am Samstag in einem Communiqué über die Änderungen. Diese gelten ab dem 1. Januar. Voraus ging eine Konsultation der Kantonspolizeien. Fedpol-Direktorin Eva Wildi-Cortés hatte den Schritt bereits vor gut einer Woche im Gespräch mit dem Radio und Fernehen der italienischen Schweiz RSI angekündigt.
Den Angaben zufolge können im Erfassungsfeld «Hautfarbe» weiterhin fünf Auswahloptionen von sehr hell, hell, über mittel bis dunkel und sehr dunkel angeklickt werden. Nicht mehr verwendet werden dagegen die Bezeichnungen «gelb» und «rot».
Im Erfassungsfeld «Typ» werden laut Communiqué neun Auswahloptionen beibehalten. Zur Auswahl stünden beispielsweise Adjektive wie nordeuropäisch, nordafrikanisch, asiatisch und südamerikanisch, hiess es in der Mitteilung.
Ursprünglich hatte das Fedpol das Auswahlfeld «Hautfarbe» gar nicht mehr bewirtschaften wollen. Dies, weil es von Polizistinnen und Polizisten ohnehin kaum verwendet werde. Das Vorhaben stiess in Polizeikreisen und Politik allerdings teilweise auf Kritik. (sda/ana)
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