Der Schweizer Abwehrchef Manuel Akanji wird für seine starken Leistungen an der EM belohnt und in die Top-Elf des Turniers gewählt. Eine Fachjury bestimmte die Spieler.

Wieder wurde es nix mit dem Halbfinal für die Schweiz, und Manuel Akanji verschoss auch noch seinen Penalty im entscheidenden Elfmeterschiessen gegen England. Akanji hatte aber massgeblichen Anteil daran, dass die Schweiz überhaupt bis in den EM-Viertelfinal vorstiess. Mit soliden, unaufgeregten Leistungen hielt er die Schweizer Defensive zusammen. Sowohl für Italien im Achtelfinal als auch für England im Viertelfinal war gegen die Schweizer Abwehrreihe um Akanji fast kein Durchkommen. Zusammen mit Yann Sommer und Granit Xhaka bildete Akanji die entscheidende Achse im Schweizer Team.

Für seine herausragenden Leistungen hat eine Fachjury den 28-jährigen Innenverteidiger nun ins offizielle «Dreamteam» der Uefa gewählt. Akanji ist der einzige Schweizer Spieler in der Top-Elf der Euro. Xhaka, der an der EM ebenfalls gross aufspielte, gehörte zwar zu den Anwärtern, wurde aber letztlich nicht berücksichtigt.

Sechs Spanier im Dreamteam

Den grössten Anteil an der Auswahl stellt Europameister Spanien mit sechs Spielern. Darunter sind natürlich auch Rodri und Lamine Yamal. Die beiden Spanier wurden unmittelbar nach dem Finalsieg gegen England zum Spieler des Turniers und zum besten Youngster ausgezeichnet.

Das ist das Team der Euro 2024:

Tor: Mike Maignan (Frankreich)

Verteidigung: Kyle Walker (England), William Saliba (Frankreich), Manuel Akanji (Schweiz), Marc Cucurella (Spanien)

Mittelfeld: Rodri (Spanien), Dani Olmo (Spanien), Fabián Ruiz (Spanien)

Angriff: Lamine Yamal (Spanien), Jamal Musiala (Deutschland), Nico Williams (Spanien)