All-Gender-Toiletten und veganes Essen: Basel-Stadt setzt auf Nachhaltigkeit und Inklusion
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All-Gender-Toiletten und veganes Essen: Basel-Stadt setzt auf Nachhaltigkeit und Inklusion

24.04.2025 12:31 - update 24.04.2025 17:42

Baseljetzt

Der Kanton Basel-Stadt will sich im Hinblick auf den Eurovision Song Contest (ESC) und die Frauenfussball-Europameisterschaft das Thema Nachhaltigkeit gross auf die Fahne schreiben.

So soll ein grosser Teil der Lebensmittel für den ESC aus einem Umkreis von 150 Kilometern stammen. Mindestens 75 Prozent des Essens am grössten Musikwettbewerb der Welt soll dabei vegetarisch oder vegan sein, wie es an einer Medienkonferenz des Kantons vom Donnerstag hiess.

Man wolle Basel-Stadt als Veranstaltungsort mit hohen Nachhaltigkeitsstandards positionieren und ein Vermächtnis hinterlassen, sagte Christoph Bosshardt, Leiter Abteilung Aussenbeziehungen und Standortmarketing im Basler Präsidialdepartement.

Im Hinblick auf den ESC und die Uefa Women’s Euro setzt der Kanton Basel-Stadt laut Bosshardt erstmals ein «ganzeinheitliches Nachhaltigkeitsmanagement» um. Sein Ziel ist es, dass die Basler Erfahrungen als Grundlage für künftige nachhaltigere Events dienen – auch in anderen Host Cities.

«All-Gender-Toiletten» und Sonnenschutz-Spender

Der ESC soll ein Fest für alle Menschen sein, wie es weiter hiess. So seien die Veranstaltungsorte mit Rollstuhl barrierefrei zugänglich. Auch gebe es «All-Gender-Toiletten.»

Der Host City Basel ist auch der Gesundheitsschutz wichtig, wie Sabine Horvath, Projektleiterin Uefa Women’s Euro 2025 sagte. So stehen in den Fanzonen auf dem Barfüsserplatz und Messeplatz Ende Juni und im Juli Sonnencreme-Spender zur Verfügung. Das Stadtcasino soll zudem als «Play and Chill» als Rückzugsort vor der Hitze dienen. (sda/lab)

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Kommentare

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25.04.2025 07:23

cola

Dieser veganismus ist echt daneben.den andern was aufzwingen ähnelt einer sekte.

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24.04.2025 21:13

Lupege

So ganz nebenbei : Am “nachhaltigsten” und “naturschonendsten” wäre kein Fest. Schon deshalb wird eine solches Fest auch nie ein “Fest für alle Menschen” sein, ganz abgesehen von denjenigen Basler/innen, die dieses Riesentamtam nicht in unserer Stadt haben wollten…

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25.04.2025 09:03

Sonnenliebe

Es ist jedem freigestellt, die Stadt während dieser Zeit zu verlassen und in die Ferien oder sonst wohin zu gehen. Sich darauf einzulassen wäre ein anderer Weg und es würde sich lohnen.

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