In Liestal wird der Nationaltag mit einem grossen Feuerwerk gefeiert. Damit dort alles wie am Schnürchen läuft, sind aber einige Vorbereitungen nötig. Ein Blick nach Sichtern zeigt, was vor der Feier los ist.

Am Abend vom 1. August wird in Sichtern, oberhalb von Liestal, mit einem grossen Feuerwerk gefeiert. Damit bei der Feier alles wie am Schnürchen läuft, sind aber einige Vorbereitungen und viele Stunden Arbeit nötig. Damian Vincenz, der das Feuerwerk in Liestal mitorganisiert, erzählt, dass hinter dem Feuerwerk, das den Himmel über Sichtern eine Viertelstunde lang erleuchten soll, hunderte Stunden Arbeit stecken. Die Organisatoren sind nicht nur dafür verantwortlich, die Abschussstationen zu verkabeln und dafür zu sorgen, dass im Vorfeld alles am richtigen Ort steht, sie planen das Feuerwerk seit April von A bis Z.

Das Feuerwerk muss genau durchgeplant werden

Die Feuerwerkkünstler aus Lausen haben bei der genauen Gestaltung des Feuerwerks freie Hand, solange sie sich im Rahmen des Budgets halten. Dieses Jahr sind 850 Kugel- und Zylinderbomben, Batterien, Single Shots und Römische Lichter geplant. Auch der zeitliche Ablauf muss genau geplant werden. Damian Vinzenz erzählt, dass es beispielsweise bei den Kugelbomben eine Verzögerung von 4,5 Sekunden zwischen dem Zeitpunkt, zu dem sie gezündet werden, und dem Zeitpunkt, zu dem sie in der Luft explodieren, gibt.

Als Teil der Vorbereitungen werden die Feuerwerkskörper miteinander verbunden und in Empfänger gesteckt. Am Abend des 1. Augusts wird das Ganze dann per Funk ausgelöst.