Austragungsstädte der Women’s Euro wollen mit Nachhaltigkeit ein Zeichen setzten
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Austragungsstädte der Women’s Euro wollen mit Nachhaltigkeit ein Zeichen setzten

05.03.2025 10:18
Larissa Bucher

Larissa Bucher

Die Women’s Euro findet vom 2. Juli bis 27. Juli in acht Schweizer Städten statt. Diese haben in einem gemeinsamen Charta verschiedene Massnahmenbereiche definiert und setzen ein Zeichen für Nachhaltigkeit.

An der UEFA Women’s Euro 2025, sowie auch an den dazugehörigen Fan-Erlebnissen in der ganzen Schweiz, soll der Nachhaltigkeit grosse Beachtung geschenkt werden. Das teilen die Austragungsstädte Basel, Bern, Genf, Luzern, Sitten, St. Gallen, Thun und Zürich am Mittwoch mit.

Um verschiedene Massnahmen umsetzten zu können, wurde eine entsprechende Nachhaltigkeits-Charta unterzeichnet. Darin  werden für die Dimensionen Umwelt, Gesellschaft sowie Wirtschaft und Management konkrete Handlungsfelder beschrieben, welche sich an den Empfehlungen vom Schweizer Verband für nachhaltige Events (SVNE) sowie den Sustainable Development Goals (SDG) der Vereinten Nationen orientieren und die nationale Agenda 2030 für eine nachhaltige Entwicklung unterstützen. Auf dieser Grundlage definiere jede Stadt anhand ihrer Aktivitäten und Events geeignete Massnahmen, heisst es in einer Mitteilung. Ein zentrales gemeinsames Anliegen aller acht Host Cities sei die Mobilität. Fans können demnach mit ihrem Match-Ticket den öffentlichen Verkehr innerhalb der Schweiz kostenlos nutzen, um ins Stadion und wieder nach Hause zu gelangen.

Diese Massnahmen setzt Basel-Stadt um

Die Charta von Basel umfasst laut Mitteilung 16 Massnahmen. In ökologischer Hinsicht stehen neben der Mobilität die Verpflegungsangebote mit regionalen und vegetarischen Angeboten, das Beschaffungswesen und Ressourcenmanagement im Zentrum. Zur Abfallvermeidung werden in den Fanzonen Mehrweggeschirr und betreute Abfallstationen eingesetzt. 

Im Sinne der «sozialen Nachhaltigkeit», namentlich der Inklusion, Vielfalt und Geschlechtergleichheit, wird laut Kanton Basel-Stadt auch angestrebt, dass die Fan-Erlebnisse möglichst barrierefrei und für alle zugänglich sind. Der Gesundheitsschutz umfasse unter anderem Sonnencremespender sowie die Beschriftung der Brunnen als Trinkwasserquellen. Dazu kommt: Bei der Legacy werde ein besonderer Fokus auf die Förderung von Mädchen und Frauen gelegt. «Die Grossveranstaltung soll mit einem breiten Angebot sowohl den Sport von Mädchen und Frauen als auch die Ausbildungsangebote nachhaltig stärken», heisst es.

Im Bereich Wirtschaft und Management gehe es um die wirtschaftliche Entwicklung und transparente Prozesse. Hierfür werde ein umfassender Nachhaltigkeitsbericht erstellt, der Aufschluss über die Wertschöpfung und Tourismuseffekte sowie Klimabilanz und allgemeine Zufriedenheit von Bevölkerung und Gewerbe gibt. Dadurch erhält der Kanton eine wertvolle Referenz für kommende Grossveranstaltungen in Basel.

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Kommentare

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05.03.2025 22:34

Thomy

👍

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05.03.2025 15:17

Sonnenliebe

Wichtiges Zeichen, ich freue mich schon auf die Women’s Euro, habe Tickets 🙂

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