Basel begrünen? Wir gehen da noch eine Stufe weiter
Michael Kempf
Ein Wald auf dem Theaterplatz, Pflanzentöpfe auf der Dreirosenbrücke und ein Hitzeschutzpaket der Regierung. Basel soll grüner werden. Ein Blick in die Zukunft, wo das noch hinführen könnte.
Der mobile Wald auf dem Theaterplatz ist kaum zu übersehen. Auch wer über die Dreirosenbrücke läuft, stösst auf die Pflanzentöpfe. Kommen noch die Töpfe auf dem Lothringerplatz hinzu und das mobile grüne Zimmer, welches aktuell auf dem Wettsteinplatz steht.
Es tut sich etwas, Basel wird grüner. Klar, man könnte jetzt über Sinn und Unsinn der einzelnen Pflanzen diskutieren, die auch als Schattenspender angepriesen werden, was nicht wirklich der Fall ist. Doch wenden wir das Begrünungskonzept doch einmal auf ein paar Basler Wahrzeichen an.
Von der Fähri bis zum Münster
Stell dir mal die Basler Fähren mit Pflanzentöpfen vor. Und auf dem Fährdach noch eine Rasenfläche. Wäre doch irgendwie fancy, oder?
Wie wäre es mit dem Barfi. Bäume und Büsche, wohin das Auge reicht, und auf den Dächern Blumenwiesen. Das ergibt sogleich ein völlig anderes Stadtbild.
Pflanzen rund ums Käppelijoch. Was auf der Dreirosenbrücke geht, würde doch auch auf der mittleren Brücke gehen. Ein paar Töpfe in Übergrösse und voilà – schon haben wir Basels grünste Brücke.
Natürlich bräuchte auch die Aussenseite der Brücke noch etwas Natur. Erstaunlich, wie ein paar Blumen und etwas Efeu ein Basler Wahrzeichen aufwerten können.
Apropos Basler Wahrzeichen – da gibt es doch diese beiden Türme, die in Basel kaum zu übersehen sind. Ein paar Bäume auf dem Dach, ein paar Blumenbeete, sowie riesige Efeu-Flächen. Da würde uns Zürich gleich noch mehr um unsere beiden höchsten Gebäude der Schweiz beneiden.
Natürlich dürfen auch die alten Wahrzeichen bei diesem Gedankenspiel nicht fehlen. Stell dir mal das Spalentor inmitten eines Waldes vor. Hinzu kommen Bäume auf den Türmen des bekannten Stadttores. Sieht das nicht einfach herrlich aus?
Last, but not least darf auch das Basler Münster nicht fehlen – das Herzstück der Stadt. Ein paar Bäume im Vordergrund und auf den Dächern, Efeu und Pflanzengirlanden an den Fassaden und schon ist unser Wahrzeichen ein Stück klimaneutraler.
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