Basels erste Frittenbude Astro Fries expandiert ins Grossbasel
©Bild: zVg/Monir Salihi
Gastronomie
Basel-Stadt

Basels erste Frittenbude Astro Fries expandiert ins Grossbasel

24.10.2025 17:53 - update 25.10.2025 09:31
Shahed Staub

Shahed Staub

Astro Fries eröffnet einen zweiten Standort an der Schifflände. Nach dem Erfolg an der Feldbergstrasse expandiert das Unternehmen nun ins Grossbasel. Dort hoffen die Betreiber, ein neues Publikum zu erreichen.

Zur Feldbergstrasse 72 kommt die Marktgasse 3: Astro Fries, die Frittenbude mit den besonderen Toppings, öffnet an der Schifflände einen zweiten Standort. Und zwar direkt bei der Tramhaltestelle in Richtung Kleinbasel, neben dem Stadtkeller. Das teilten die Astro-Fries-Geschäftsführer am Freitagnachmittag mit.

«Wir waren schon länger auf der Suche nach einem zusätzlichen Standort im Grossbasel», sagt Co-Geschäftsführer Ayrton Rodriguez gegenüber Baseljetzt. «Und irgendwie merkten wir, dass diese Ecke an der Schifflände gastronomisch noch grosses Potenzial hat».

Grossbasler Zielpublikum als Chance

Seit Oktober 2021 – noch mitten in der Corona-Zeit – sind die beiden Geschäftspartner Lothar Linsmayer und Ayrton Rodriguez mit Astro Fries an der Feldbergstrasse 72 zu Hause. An einem Standort, an dem zuvor mehrere Gastronomiebetriebe keinen Fuss fassen konnten, haben sie sich als feste Grösse etabliert. Sie kennen ihr Zielpublikum – und ihr Zielpublikum kennt sie. «Das Feedback unserer Gäste war uns immer sehr wichtig», so Rodriguez.

An der Schifflände im Grossbasel werden sie nun auf ein anderes Publikum treffen, dessen ist sich Rodriguez bewusst. «Es ist natürlich immer ein Risiko. Aber wir hoffen, dass wir eine Zielgruppe ansprechen, die uns bisher noch gar nicht kennt. Wir merken einfach, dass Grossbasler:innen nicht unbedingt ins Kleinbasel kommen.» Ziel sei es daher, der bestehenden Filiale an der Feldbergstrasse keine Kundinnen und Kunden wegzunehmen, sondern neue Gäste zu gewinnen.

Hochwertiges Fastfood ist kein Selbstläufer

Das Konzept von Astro Fries geht seit über vier Jahren auf. Trotz des jungen Publikums im Kleinbasel konnten sich die Betreiber mit ihren hochwertigen Fastfood-Produkten erfolgreich etablieren. Auf der Karte stehen zum Beispiel Kimchi Fries für 16 Franken, Truffle Parmesan Fries gibt es für 24 Franken.

Dass jedoch hochwertiges Fastfood allein kein Erfolgsgarant ist, zeigte sich zuletzt ebenfalls an der Feldbergstrasse – dort schloss der Agora Market nach rund einem Jahr wieder. Die Betreiber von Astro Fries kennen aber ihr Erfolgsrezept: viel Ausdauer, eine starke Community und eine Prise Glück. «Man darf nicht kurzfristig planen – so überlebt man nicht langfristig. Ein Gastrobetrieb zu eröffnen, wird oft überromantisiert», sagt Rodriguez. Vielen sei nicht bewusst, dass die Gastronomie auch ein hartes Pflaster sein kann.

Der zweite Astro Fries an der Marktgasse 3 soll voraussichtlich Ende November eröffnen. Auf der neuen Karte wird es «ein bis zwei kleine Änderungen» geben, verrät Rodriguez. Das Grundkonzept bleibe jedoch dasselbe.

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25.10.2025 09:06

Hoschi

Lieber selber machen als sich noch solchen Blödsinn liefern lassen mit Uber.

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25.10.2025 06:13

Phili

De Luxe Pommes Frites

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