Basel liesse sich auch Bundesratsparty mehr kosten als andere Kantone
©Bilder: Keystone, Montage: Baseljetzt
Politfeier
Basel-Stadt

Basel liesse sich auch Bundesratsparty mehr kosten als andere Kantone

07.12.2023 18:41
David Frische

David Frische

Schafft Beat Jans den Sprung in die Landesregierung, gibt’s in Basel die nächste grosse Politparty. Und auch für diese Sause greift Basel-Stadt tiefer ins Portemonnaie als andere Kantone.

Eine Stadt im Festfieber. Kaum ist das Mahl von der grossen Feier für Ständeratspräsidentin Eva Herzog und Nationalratspräsident Eric Nussbaumer verdaut, laufen schon die Vorbereitungen für die nächste grosse Sause. Ob sie steigt, entscheidet sich am 13. Dezember: Dann wird klar, ob Basel mit Beat Jans nach 50 Jahren wieder einen Bundesrat erhält. Schafft der amtierende SP-Regierungsrat die Wahl, würde auch er eine gebührende Feier erhalten. Es soll ein grosses Volksfest werden, kündigte Jans selbst gegenüber «20 Minuten» an. Kostendach: 300’000 Franken.

Jura und Bern feierten günstiger

Ein Blick in andere Kantone zeigt, dass das ein grosszügiges Budget ist. Die Basler Regierung betont auf Anfrage, dass noch nicht festgelegt sei, wie viel von diesen gesprochenen 300’000 Franken tatsächlich ausgegeben werden. «Wir haben sicher kein Interesse daran, die Kosten hochzuhalten», sagt Regierungssprecher Marco Greiner gegenüber Baseljetzt.

Die Erfahrung zeigt, dass im Politbetrieb gesprochene Gelder in der Regel ausgeschöpft werden. Die letzten Bundesratsfeiern stiegen vor einem Jahr im Jura (Elisabeth Baume-Schneider) und in Bern (Albert Rösti). Ein Blick auf ihre Festbudgets zeigt: Beide Kantone feierten ihre frischgewählten Bundesräte günstiger.

Basel liesse sich auch Bundesratsparty mehr kosten als andere Kantone
Grafik: Baseljetzt, Quelle: Kantone

Konkretes Programm kommt nach Bundesratswahl

Eine allfällige Party für Beat Jans würde am 21. Dezember steigen. Was genau geplant ist, verrät die Basler Regierung noch nicht. Die Planungen seien voll im Gange, so Greiner. Das Programm werde nach der Bundesratswahl am 13. Dezember kommuniziert. Fest steht: Die Bevölkerung soll am gesamten Fest dabei sein können.

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