
Baselland will mehrere Sprachen als Schwerpunktfächer am Gymi streichen
Baseljetzt
Der Bildungsrat schlägt vor, an den Baselbieter Gymnasien die Schwerpunktfächer Italienisch, Griechisch und Russisch zu streichen und Philosophie/Psychologie als neues Schwerpunktfach einzuführen.
Das schlägt der Bildungsrat im Rahmen der Weiterentwicklung der gymnasialen Maturität vor. Der Bildungsrat hat eine entsprechende Anhörung gestartet, wie die Bildungs-, Kultur- und Sportdirektion am Mittwoch mitteilte. Diese dauert bis am 18. Juni. Damit will der Kanton Baselland die nationalen Vorgaben zur Weiterentwicklung der gymnasialen Maturität (Wegm) umsetzen.
Die wesentlichsten Neuerungen umfassen unter anderem die Wahl zwischen Französisch und Italienisch als Grundlagenfach oder die Einführung eines Schwerpunktfachs Philosophie/Psychologie. Dafür sollen gemäss den Anhörungsunterlagen die Schwerpunktfächer Italienisch, Griechisch und Russisch verschwinden.
Sechs Prüfungsfächer und breitere Ausbildungsbreite
Zudem sollen künftig in sechs statt fünf Fächern Maturitätsprüfungen stattfinden. In der Summe sei die Ausbildungsbreite beim Abschluss deutlich grösser als heute. So würden alle Fachbereiche mit Ausnahme von Kunst und Musik im letzten Jahr zwingend besucht, heisst es weiter.
Mit der Wegm soll die gymnasiale Matur nach fast dreissig Jahren modernisiert werden. Bund und Kantone haben dazu im Jahr 2023 die entsprechenden Rechtsgrundlagen verabschiedet. Für die Umsetzung sind die Kantone zuständig. Im Kanton Baselland sollen die ersten Maturitätszeugnisse nach neuen Anerkennungsvorgaben im Sommer 2032 ausgestellt werden. (sda/jeg)
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