
Gymnasiasten haben wohl bald die Wahl zwischen Französisch und Italienisch
Leonie Fricker
Die gymnasiale Maturität soll nach 30 Jahren modernisiert werden. Das haben Bund und Kantone vor rund zwei Jahren beschlossen. Erste Änderungen kommen im Schuljahr 2027/28 auch auf Basler Schüler:innen zu.
Die gymnasiale Maturität wird schweizweit weiterentwickelt. Die entsprechenden Rechtsgrundlagen haben Bund und Kantone bereits 2023 verabschiedet. Für die Umsetzung sind die Kantone zuständig, Basel-Stadt will die nationalen Vorgaben bald umsetzen.
Mit der ersten Modernisiertung seit 30 Jahren wolle man die «hohe Qualität der gymnasialen Maturität sichern», wie das Basler Erziehungsdepartement am Mittwoch in einer Mitteilung schreibt. Ab dem Schuljahr 2027/28 werden die Basler Schüler:innen die ersten Änderungen bemerken.
Drei Anpassungen geplant
Wie das Erziehungsdepartement mitteilt, sind drei Anpassungen geplant. Die erste sind zwei neue Grundlagenfächer. So bekommen Informatik und Wirtschaft & Recht mehr Gewicht und zählen beim Abschluss. Die nächste Änderung wird sein, dass die Schüler:innen bei den Grundlagefächern zwischen Französisch und Italienisch wählen können. Damit soll Italienisch als zweite Landessprache gestärkt werden. Als letztes sollen die bestehenden Schwerpunktfächer um neue Fächer erweitert werden.
Im Kanton Basel-Stadt hat eine Projektgruppe unter der Leitung des Erziehungsdepartements diese Umsetzungsvorschläge erarbeitet. Lehrpersonen, Rektorate, der Kantonalverband der Mittelschullehrpersonen und die Kantonale Schulkonferenz wurden dabei miteinbezogen. Die Vorschläge, was sich an den Basler Gymnasien ändern soll, sind aber noch nicht in Stein gemeisselt. Bis zum 27. September befinden sie sich in Konsultation.
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figtree5
Warum muss man überhaupt eine zweite Landessprache erlernen in der heutigen Zeit ist Englisch die Weltsprache und wer noch eine lernen will das soll freiwillig sein
spalen
die wahlfreiheit zwischen den landessprachen finde ich eine gute sache!