
So verändert sich die Matura am Gymi
Manuela Humbel
Schweizweit soll die gymnasiale Maturität an die Zukunft und die neuen Herausforderungen angepasst werden. Basel-Stadt hat jetzt kommuniziert, wie diese Weiterentwicklung umgesetzt werden soll.
Vor 30 Jahren wurde die gymnasiale Maturität letztmals gross umgekrempelt. Jetzt ist es wieder soweit: Sie soll an die Anforderungen, die die Zukunft mit sich bringt, angepasst werden. Damit das möglich ist, haben der Bund und die Kantone im Jahr 2023 die Rechtsgrundlagen hierfür verabschiedet.
Nun liegt es an den Kantonen, die gymnasiale Maturität der Zukunft anzupassen. In Basel-Stadt hat dieser Prozess jetzt begonnen, wie das Erziehungsdepartement (ED) in einer Mitteilung schreibt.
Die Maturand:innen sollen besser auf künftige Herausforderungen vorbereitet werden und weiterhin ohne Prüfungen an Universitäten und pädagogischen Hochschulen aufgenommen werden.
Mehr Noten für Matura
Weiter werden bei der neuen gymnasialen Maturität die «grundlegenden fachlichen Kompetenzen in der Unterrichtssprache» und in der Mathematik angepasst. Zudem werden die obligatorischen Fächer Informatik sowie Wirtschaft und Recht zu Grundlagefächern aufgewertet. Damit benötigt es für die gymnasiale Maturität neu 13 anstatt 15 Noten.
An der Umsetzung in Basel-Stadt arbeitet eine Projektgruppe unter der Leitung des EDs. Die Umsetzungsvorschläge werden voraussichtlich im Herbst 2024 in eine breite Konsultation geschickt.
Über die nötigen Änderungen der Stundentafel und der Lehrpläne entscheidet der Erziehungsrat. Die Verordnungsanpassungen nimmt der Regierungsrat vor. Die Änderungen treten im Schuljahr 2027/28 in Kraft.
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