
Beide Basel spannen bei der medizinischen Rehabilitation zusammen
Baseljetzt
Die beiden Basel wollen gemeinsam die Neuausrichtung des Bereichs Rehabilitation in der Gesundheitsversorgung angehen. Dies folgt auf die gemeinsamen Spitallisten in der Akutsomatik und der Psychiatrie.
Die Regierungen beider Basel haben einen entsprechenden Versorgungsplanungsbericht in die Vernehmlassung geschickt, wie sie am Montag mitteilten. Geplant sei, bis November 2024 definitive Spitallisten zu beschliessen, die Anfang 2025 in Kraft treten sollen.
Auffällig an der Versorgungsanalyse ist die Tatsache, dass die Hospitalisierungsrate bei der Rehabilitation in der Gesundheitsregion der beiden Basel weit über dem schweizerischen Durchschnitt von 10,6 Fällen pro 1000 Einwohnerinnen und Einwohnern liegt. Laut dem Bericht liegt dieser Wert in Basel-Stadt bei 16,9 Fällen, in Baselland bei 13,2 Fällen.
Diese hohe Anzahl an Hospitalisierungen lasse sich nicht vollständig durch soziodemographische und -ökonomische Merkmale der Bevölkerung erklären, heisst es. Vielmehr wird ein Zusammenhang mit der hohen Anzahl an akutsomatischen Spitalaufenthalten vermutet.
Mehr ambulante Versorgung
Dieser Tatsache entsprechend wollen die Verantwortlichen, wie bei der Akutsomatik und der Psychiatrie, bei der Zusammenstellung der Spitallisten eine Verlagerung in Richtung einer ambulanten Versorgung berücksichtigen, wie es heisst. (sda/mei)
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