Beide Basel stellen keine weiteren Zivilschutzanlagen für Geflüchtete bereit
©Bild: Keystone
Asylwesen
Basel-Stadt

Beide Basel stellen keine weiteren Zivilschutzanlagen für Geflüchtete bereit

23.08.2023 07:26

Baseljetzt

Der Bund sucht Hilfe bei den Kantonen, um mehr Unterkünfte für Asylsuchende zu finden. Doch rund die Hälfte der Kantone, darunter die beiden Basel, wollen nicht mehr Zivilschutzanlagen zur Verfügung stellen.

Der Bund sucht nach Zivilschutzanlagen, in denen Asylsuchende untergebracht werden können. Dieser Anfrage kommen die beiden Basel jedoch nicht nach, wie das Regionaljournal berichtet.

Zwei unterirdische Anlagen im Kanton Basel-Stadt seien genug, sagt Renata Gäumann, die das kantonale Flüchtlings- und Asylwesen koordiniert gegenüber SRF. Zusammen würden sie rund 400 Plätze für Asylsuchende bieten. Gemäss Verteilschlüssel des Bundes stelle der Kanton bereits mehr Plätze zur Verfügung, als laut Verteilschlüssel nötig wäre.

Bei der Behandlung von Asylgesuchen arbeite der Kanton eng mit den anderen Nordwestschweizer Kantonen zusammen, berichtet SRF weiter. Denn nicht alle Kantone würden Zivilschutzanlagen zur Verfügung stellen.

Auch im Baselbiet will man nicht mehr Zivilschutzanlagen für Asylsuchende bereitstellen. Das Staatssekretariat für Migration (SEM) betreibe im Kanton Basel-Landschaft drei Zivilschutzanlagen mit rund 300 Plätzen. Damit werde das des SEM mehr als erreicht, sagt das zuständige kantonale Sozialamt des Kanton Basel-Landschaft gegenüber SRF.

Feedback für die Redaktion

Hat dir dieser Artikel gefallen?

Kommentare

Dein Kommentar

Mit dem Absenden dieses Formulars erkläre ich mich mit der zweckgebundenen Speicherung der angegebenen Daten einverstanden. Datenschutzerklärung und Widerrufshinweise

26.08.2023 11:35

mil1977

Legt doch einmal ehrlich die Zahlen auf den Tisch, welche Summen die gesamten neu zugezogenen Menschen den Steuerzahler pro Jahr kosten. Inklusive aller Ausgaben, die jetzt so in andere Sparten eingerechnet werden. Dem Steuerzahler würden die Augen übergehen. Da müsste man dann von Summen sprechen, die sich kein Politiker getraut zu nennen.

0 0

Kommentare lesen?

Um Kommentare lesen zu können, melde dich bitte an.