
Bund erwartet bis 2033 deutlich mehr Studierende
Baseljetzt
Die Bundesstatistiker erwarten bis 2033 einen deutlichen Anstieg der Zahl an Lernenden und Studierenden in der Schweiz. Besonders stark dürfte das Wachstum in den Bereichen Informationstechnologie, Gesundheit und Sozialwesen sein.
Die Entwicklung ist nach Angaben des Bundesamts für Statistik (BFS) eine Folge der hohen Geburtenzahlen in den Jahren 2003 bis 2020. Das damit einhergehende demographische Wachstum werde sich auch in der nachobligatorischen Bildung niederschlagen, schrieb das Bundesamt am Freitag in einer Mitteilung.
Die Zahl der Lernenden im ersten Jahr der Berufslehre dürfte gemäss den Berechnungen bis 2033 um 10 Prozent steigen. Die Zahl der Gymnasiastinnen und Gymnasiasten dürfte um 17 Prozent, jene an Fachmittelschulen um 19 Prozent steigen. Insgesamt dürfte es auf Sekundarstufe II damit 2033 rund 450’000 Lernende geben, rund 60’000 mehr als im laufenden Jahr.
Bei den Maturitätsabschlüssen erwartet das Bundesamt eine Zunahme um 24 Prozent. Insgesamt werden im Jahr 2033 voraussichtlich 46’000 Hochschulzulassungsausweise ausgestellt. Im laufenden Jahr waren es 37’500.
Entsprechend rechnet der Bund auch mit mehr Studierenden an Hochschulen. Bei den Universitäten und Fachhochschulen prognostiziert er ein Wachstum um je 17 Prozent, an Pädagogischen Hochschulen sogar eines um 25 Prozent. (sda/shs)
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spalen
handwerkliche und nicht-akademische berufe sollten dringend aufgewertet werden! wenn man in den stellenanzeigen sieht, für was alles ein studium voraussetzt wird, ist klar, dass alle studieren wollen, bzw. studieren müssen.
Sonnenliebe
Auch ein handwerklicher Beruf ist gut und wichtig.