Wer schafft sich die beste Ausgangslage für den Titel? Das entscheidet sich in den nächsten fünf Partien. Danach wird die Tabelle geteilt. Der FCB will im Meisterrennen ein Wörtchen mitreden, braucht aber bessere Ergebnisse als zuletzt.

Aus den letzten sechs Ligaspielen vor der Länderspielpause holte der FCB nur sechs Punkte. Zu wenig, findet Fabio Celestini. Seine Mannschaft hätte mehr verdient, sagt der FCB-Trainer an der Medienkonferenz vor dem Spiel gegen Winterthur.

Zwei oder drei Punkte mehr hätten es sein müssen, erklärt Celestini: «Jedes Spiel war sehr knapp. In St. Gallen haben wir zwischenzeitlich 2:0 geführt, in Luzern 1:0. Deshalb sind wir über die Resultate enttäuscht, das ist klar. Aber die Mannschaft ist da und will unbedingt erfolgreich sein.» Letztlich könne man sich davon aber nichts kaufen. Diese Punkte sind verloren.

Die Wichtigkeit der nächsten fünf Spiele

Deshalb will Celestini den Blick nach vorne richten. In den nächsten fünf Spielen wird sich entscheiden, ob der FCB sein Saisonziel erreicht. In dieser Saison will er unbedingt unter die ersten Sechs kommen und sich damit für die Championship Group qualifizieren.

Und nicht nur das: Bis zum Beginn dieser letzten Runden will er sich in eine möglichst gute Ausgangsposition für das Rennen um die Meisterschaft bringen. «Ich denke, die nächsten fünf Spiele sind sehr wichtig für das Meisterrennen. Es ist der Endspurt für diesen wichtigen Teil der Meisterschaft. Dessen sind wir uns bewusst», so Celestini.

«Wir greifen voll an»

Am Ende ist alles möglich, also auch der Meistertitel. Celestini sieht sein Team gut aufgestellt. Der FCB hat die beste Defensive und auch die beste Offensive der Liga. Und wenn der FCB in dieser Saison Punkte liegen gelassen hat, waren es immer sehr knappe Spiele, erinnert sich Celestini: «Wir waren immer sehr nahe dran an einem Unentschieden oder einem Sieg. Nur einmal haben wir mit zwei Toren Unterschied verloren. Zu Hause gegen Zürich.»

Und so können sich die Basler nur selbst im Weg stehen. «Wir wollen unseren Traum unbedingt verwirklichen. Und dafür greifen wir jetzt voll an», bläst Celestini zum Angriff.

Mit diesen Zielen ist ein Sieg am Sonntag gegen den Tabellenletzten Pflicht. Die bisherigen Duelle gegen den FC Winterthur konnte der FCB klar für sich entscheiden. Im dritten und voraussichtlich letzten Aufeinandertreffen in dieser Saison fehlt dem FCB der verletzte Abwehrchef Adrian Barisic. Ansonsten kann Celestini aus dem Vollen schöpfen. Anpfiff in Winterthur ist um 14.15 Uhr.