Der FC Basel trifft im Cup auf den FC Lugano. Trainer Fabio Celestini betont die Bedeutung des Pokals und fordert von seinem Team den Sieg, um die Hoffnung auf Europa am Leben zu erhalten.

So richtig in Cup-Stimmung scheint Basel noch nicht zu sein. Bis Dienstagmittag wurden erst knapp 15’500 Tickets verkauft worden. Vielleicht kommt der Ansturm am Spieltag noch. Klar ist, dass der Cup für den FCB so wichtig ist wie schon lange nicht mehr. In der Meisterschaft wird es sehr schwierig für Rotblau, es noch in die Europäischen Plätze zu schaffen: «Im Pokal ist das einfacher. Da musst du nicht schauen, was die anderen Teams für Resultate abliefern. Du musst einfach die drei restlichen Spiele gewinnen. Deshalb ist es der einfachste Weg, um nach Europa zu kommen», sagt FCB-Trainer Fabio Celestini.

Und wählt gleich noch deutlichere Worte: «Unsere Einstellung muss sein, dass wir diesen Pokal gewinnen wollen. Danach sind wir in Europa dabei – aber ich spreche nicht viel über Europa, sondern eher über diesen Titel.» Eine klare Ansage des FCB-Trainers. Um dieses Ziel zu erreichen, muss der FCB aber noch ganze drei Spiele gewinnen.

Die erste Hürde heisst Lugano. Gegen die Tessiner ging Rotblau vor einigen Wochen trotz einer ansehnlichen Leistung als Verlierer vom Platz. Viel ändern will Celestini für dieses Spiel aber nicht. «Mit vielem war ich schon da zufrieden. Wir müssen den gleichen Willen, Druck und die gleiche Einstellung an den Tag legen. Wir müssen aber etwas aggressiver sein und vor allem mehr Qualität in das letzte Drittel bringen.»

Unter Celestini ist der FC Basel mittlerweile klar stabiler geworden. Sein Vertrag wurde bisher aber trotzdem noch nicht verlängert. Für ihn selbst sei das auch nicht wichtig: «Jetzt ist nicht der Moment, um das Konzept für die nächste Saison anzuschauen. Jetzt hatten wir Yverdon, dann Lugano und am Samstag Lausanne. Gegen Yverdon konnten wir gewinnen. Wenn wir Lugano auch noch schlagen, ist das schon sehr gut und dann gehen wir mit breiter Brust in das Spiel gegen Lausanne. Aber wir müssen zuerst einmal gewinnen.»

Falls Celestini tatsächlich im Cup weiterkommen sollte und danach auch gegen Lausanne etwas holt, stehen die Sterne für eine Vertragsverlängerung jedoch sehr gut.