Super League
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Celestini spricht immer noch nicht vom Titel: «Wir wollen ES so schnell wie möglich schaffen»

10.05.2025 09:07
Florian Vögeli

Florian Vögeli

Am Wochenende könnte der FCB nach acht Jahren wieder Meister werden. Mit einem Sieg am Samstag in Lugano wäre ihm der Titel nur noch theoretisch zu nehmen. Vom Titel will der FCB trotzdem noch nichts wissen.

Um an diesem Wochenende auch rechnerisch Meister zu werden, ist der FCB auf das Resultat von Servette angewiesen. Zuerst müssen die Basler am Samstagabend in Lugano gewinnen. Dann müsste Servette am Sonntag im Heimspiel gegen YB Punkte liegen lassen.

«Wie es kommt, ist völlig egal»

Dennoch nimmt Fabio Celestini das Wort Meistertitel auch jetzt noch nicht in den Mund. Der FCB-Trainer ist sich natürlich bewusst, dass es schon am Sonntag so weit sein könnte. Dass er dann auf dem Sofa Meister werden würde, stört ihn aber überhaupt nicht, wie Celestini an der Medienkonferenz vor dem Lugano-Spiel erklärt: «Wie es dann kommt, ist völlig egal. Wir sind unserem Traum so nahe und haben alles in der eigenen Hand. Wir wollen es unbedingt und so schnell wie möglich schaffen. Dazu müssen wir aber zuerst in Lugano gewinnen.» Deshalb würde es auch keinen Sinn machen, sich mit etwas anderem als dem Spiel gegen Lugano zu beschäftigen.

So strebt der FCB in Lugano den achten Sieg in Serie an. Und auch seine Spieler würden nicht zu weit vorausblicken. «Ich muss nicht dafür sorgen, dass sie auf dem Boden bleiben. Das machen sie schon lange selbst. Deshalb bin ich ein sehr zufriedener Trainer, denn sie gehen selbst voran», sagte Celestini und fügt hinzu, dass er sehr stolz auf seine Spieler sei. Er erwarte von seiner Mannschaft am Samstagabend gegen Lugano genau das, was sie in den letzten Wochen gezeigt habe.

Torverhältnis spricht klar für Basel

In Lugano fehlt dem Basler Spiel aber eine wichtige Stütze. Leon Avdullahu ist nach seiner achten gelben Karte in dieser Saison gesperrt. Der Ausfall des zentralen Mittelfeldspielers bereitet Celestini aber keine grossen Sorgenfalten. «Leon ist für uns sehr wichtig im Spielaufbau und auch für unsere Mentalität. In der Defensive bringt er uns viel Quantität, aber auch Qualität. Aber ich habe Lösungen parat, um ihn ersetzen zu können», sagt Celestini mit Blick auf Léo Leroy oder Romário Baró. «Wir sind ein Team und ehrlich gesagt habe ich im Moment kein Problem damit, einen Spieler auszutauschen. Denn alle sind voll da und wollen helfen», ergänzt Celestini. Neben Avdullahu fehlt auch der verletzte Finn van Breemen. Ansonsten kann Celestini auf alle zurückgreifen.

Holt der FCB am Samstagabend in Lugano die drei Punkte, darf er sich eigentlich bereits Schweizer Meister nennen. Der Tabellenzweite aus Genf könnte dann am Ende der Saison nämlich höchstens noch punktgleich sein. Doch das Torverhältnis des FCB ist einfach zu gut. Die Basler haben 44 Tore (77:33) mehr erzielt als kassiert. Die Genfer nur fünf (53:48). Diese 39 Tore Differenz kann Servette in den letzten vier Spielen nicht mehr aufholen. Trotzdem wird am Sonntag auf dem Barfüsserplatz nur dann gefeiert, wenn die Basler auch theoretisch nicht mehr einzuholen sind.

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13.05.2025 04:26

pserratore

❤️‍🔥💙

0 0
12.05.2025 05:29

pserratore

🏆🏆🏆

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