Celestini über die aktuelle Ineffizienz: «Es ist ganz normal, dass es solche Phasen gibt»
Florian Vögeli
Nach zwei sieglosen Spielen will der FCB am Samstag gegen St. Gallen wieder auf die Siegerstrasse zurückkehren. Dazu muss er in der Ostschweiz etwas verbessern, was bisher nie ein Problem war: die Effizienz.
Als einzige Mannschaft der Liga hat der FC Basel mit 51 Treffern bereits mehr als 50 Tore in der laufenden Meisterschaft erzielt. Die zweitmeisten Tore haben seine Tabellennachbarn erzielt. Leader Lugano und das drittplatzierte Luzern haben 42 Tore auf dem Konto – satte 9 Tore weniger.
Im Schnitt schiesst der FCB also mehr als zwei Tore (2.125) pro Spiel. Nicht so in den letzten beiden Spielen. Zwar erzielte er gegen Servette und Lausanne je ein Tor. Für einen Sieg reichte es aber beide Male nicht.
Ineffizienz nicht überbewerten
In Genf sei vor allem die erste Halbzeit ein Problem gewesen, sagt Fabio Celestini an der Medienkonferenz vor dem Spiel gegen St. Gallen: «Wir waren nicht effizient genug. Wir hatten zwei, drei gute Chancen und Servette spielte nicht gut. Aber wir konnten kein Kapital daraus schlagen. Und gegen Lausanne haben wir schon in der vierten Minute getroffen. Das war super. Danach konnten wir aber trotz guter Chancen nicht nachlegen. Das ist die Geschichte der letzten beiden Spiele.»
Das Positive: Der FCB erspielt sich viele Möglichkeiten und kommt immer wieder zu gefährlichen Torchancen. Die mangelnde Effizienz will Celestini deshalb nicht überbewerten. «Man kann nicht in allen 38 Spielen so effizient sein. Es ist ganz normal, dass man in einer Saison eine solche Phase hat», sagt der FCB-Trainer.
Sieglose Serie in der Ostschweiz
Viel mehr konzentriert er sich auf die positiven Aspekte: «Ich habe aber auch in den letzten beiden Spielen gesehen, dass die Mannschaft in dieser Meisterschaft etwas holen will. Wir haben Torchancen, wir haben Energie und wir spielen dominant. Die Spieler wollen unbedingt spielen und haben Spass dabei.» So ist er überzeugt, dass die aktuelle Phase der Ineffizienz nicht allzu lange anhalten wird. «Wir dürfen nicht zu viel nachdenken, sondern müssen uns hineinhängen und kämpfen. Es ist immer dasselbe. Die Mentalität muss stimmen. Dann kommt es irgendwann von selbst wieder», erklärt Celestini.
Und doch werden der Abschluss und auch der letzte Pass in der Spielanalyse und im Training immer wieder thematisiert. Ob das mit dem Toreschiessen gegen St. Gallen wieder besser klappt, wird sich am Samstagabend zeigen. Anpfiff im Kybunpark ist um 20:30 Uhr. Doch Vorsicht: In der Ostschweiz konnte der FCB seit fast vier Jahren kein Meisterschaftsspiel mehr gewinnen. Am 22. September 2021 gewann der FCB letztmals in St. Gallen dank zwei Toren von Arthur Cabral mit 2:0.
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spalen
die leistung stimmt – dann kommt der rest auch! der fcb macht freude!
Sonnenliebe
Hüt miemer wieder alli alles gäh❤️💙❤️💙