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Celestini vor Abstiegsrunde: «Der Klassenerhalt wäre wie ein Meistertitel»

03.05.2024 17:22 - update 04.05.2024 11:47
Florian Metzger

Florian Metzger

Das Saisonende rückt für den FCB immer näher. Nur noch fünf Spiele sind zu gehen – vorausgesetzt, dass der FCB nicht doch noch in die Barrage gehen muss. Die Ausgangslage ist gut: Die Basler haben den direkten Ligaerhalt in den eigenen Händen.

Nur zwei der letzten fünf Spiele muss der FCB gewinnen, dann hat er den Klassenerhalt gesichert – egal, wie die anderen Mannschaften abschneiden. Und der Ligaerhalt kann sogar schon nach diesem Wochenende feststehen. Nämlich dann, wenn am Samstagabend GC gegen Stade-Lausanne-Ouchy verliert und der FCB am Sonntag gegen Luzern gewinnt.

«Saison so schnell wie möglich retten»

An der Medienkonferenz vor dem ersten Spiel der Abstiegsrunde sagt FCB-Trainer Fabio Celestini: «Wir denken nur an Luzern. An nichts anderes. Wir wollen das erste Finalspiel gewinnen. Ich hoffe, dass wir nicht fünf Finalspiele haben. Aber wir müssen bereit sein.» So schnell wie möglich den Ligaerhalt sichern, das ist das erste Ziel. Mit dieser guten Ausgangslage deutet alles darauf hin, dass der FCB nicht absteigen wird. Das sah in dieser Saison schon ganz anders aus.

Als Celestini die Mannschaft übernahm, stand sie auf dem letzten Tabellenplatz. «Ich habe den 1. November nicht vergessen. Als ich hier unterschrieben habe, habe ich gesagt, dass es eine grosse Challenge ist. Wenn wir diese Saison so schnell wie möglich retten, ist es wie ein Meistertitel für dieses Jahr. Sie geben uns nicht den Pokal, das ist klar. Aber ich glaube, dass es sehr wichtig für die Zukunft des Vereins ist», so Celestini.

«Es war eine absolute Katastrophe»

Man habe viele Fehler gemacht und müsse nun die Lehren aus dieser Saison ziehen, so Celestini weiter: «Es war eine absolute Katastrophe und dramatisch für diesen Verein, für die Mannschaft, für die Fans, für die Stadt und für den Fussball. Der Schweizer Fussball braucht den FC Basel unbedingt in der Super League.»

Wenn der Klassenerhalt dann unter Dach und Fach ist, muss man sich schon auf die nächste Saison fokussieren. Der FCB muss im Sommer einige Spieler abgeben, der Kader ist im Moment viel zu gross. Dieser Meinung ist auch Celestini: «Es sind aktuell um die 40 Spieler im Kader. Es ist klar, dass sie nicht alle bleiben können. Das wird sich in den nächsten Wochen entscheiden. Auch deswegen sind die letzten fünf Spiele sehr wichtig».

Und weil jetzt zum Saisonende alle verletzten Spieler wieder fit sind, hat der FCB-Trainer bei der Aufstellung plötzlich die Qual der Wahl. Etwas, das er seit seinem Amtsantritt eigentlich nie hatte. «Für mich ist das ein sehr gutes Problem. In diesem Jahr waren immer zehn, zwölf oder sogar 14 Spieler verletzt und es war schwierig, eine Aufstellung zu finden. Ich musste viel nachdenken, erfinden und nach Lösungen suchen. Aber jetzt kann ich entscheiden. Und das ist mein Job.» Trotzdem dürfte er gegen Luzern auf seine sogenannten «Soldaten» setzen, die bereits in den letzten drei Spielen überzeugen konnten.

Das Spiel zwischen dem FC Basel und dem FC Luzern wird am Sonntag, 5. Mai 2024 um 14:15 Uhr angepfiffen. Ab dann bist du mit unserem Liveticker auf Baseljetzt dabei.

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