Der jurassische Ständerat Charles Juillard steht für die Nachfolge von Mitte-Parteipräsident Gerhard Pfister nicht zur Verfügung. «Ich werde nicht für das Parteipräsidium kandidieren», sagte Juillard am Mittwoch.

«Ich habe von Anfang an klar darauf hingewiesen, dass es jemanden aus der nächsten Generation braucht“, fügte der Mitte-Vizepräsident hinzu, der dieses Amt seit acht Jahren innehat.

Die Entscheidung des ehemaligen jurassischen Regierungrates ist keine Überraschung. Nach Pfisters Rücktrittsankündigung hat er bereits betont, dass es eine neue Generation an der Parteispitze brauche.

Bis jetzt haben der Berner Nationalrat Reto Nause sowie der Walliser Philipp Matthias Bregy, Mitte-Fraktionschef in der Grossen Kammer, Interesse am Parteipräsidium bekundet.

Der Prozess um die Pfister-Nachfolge wurde von der Rücktrittserklärung von Bundesrätin Viola Amherd überschattet. Juillard ist Mitglied der von der Partei eingesetzten Findungskommission. Die Mitglieder dieses Gremiums können nicht für das Regierungskollegium kandidieren. (sda/mik)