
Clubfördermodell Basel-Stadt in der Kritik
Baseljetzt
Das Clubfördermodell Basel-Stadt weckt international Interesse, zeigt jedoch nach einem Jahr Verbesserungsbedarf. Insbesondere die Transparenz der Programmförderung sorgt für Kritik.
Das Clubfördermodell Basel-Stadt zieht bereits in seiner ersten Pilotphase bis Ende 2026 grosses Interesse auf sich – nicht nur in der Schweiz, sondern auch international. Der Bedarf nach Förderung ist unbestritten, doch nach einem Jahr zeigt sich: Das Modell muss angepasst werden, um die gesetzten Ziele zu erreichen. Kulturstadt Jetzt, das Initiativkomitee der Trinkgeld-Initiative, ruft den Regierungsrat dazu auf, das Förderinstrument für die zweite Pilotphase ab 2027 weiterzuentwickeln.
Besonders die Programmförderung steht in der Kritik. Neben Clubs, die keine Förderung erhalten haben, äussern auch berücksichtigte Betreiberinnen und Betreiber Unzufriedenheit – unter anderem wegen mangelnder Transparenz und Nachvollziehbarkeit der Entscheidungsprozesse. Die Diskussion über die Fördervergabe hat gezeigt, dass der Anpassungsbedarf grösser ist als bei einem gewöhnlichen Pilotprojekt zu erwarten wäre.
Handlungsbedarf erkannt
Auch die Trägerorganisationen wie das Musikbüro Basel und der Verein Kultur & Gastronomie erkennen Handlungsbedarf. Kulturstadt Jetzt begrüsst diese kritische Auseinandersetzung. Die Szene zeigt damit Engagement und den Willen, das Modell gemeinsam weiterzubringen.
Der Regierungsrat und die Abteilung Kultur stehen nun in der Verantwortung, diesen Entwicklungsprozess aktiv zu gestalten. Auch Kulturstadt Jetzt wird diesen Prozess weiterhin begleiten.
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MatthiasCH
Werden jetzt auch Discos (so hiess das doch früher?) als Kulturgut gefördert? Vielleicht erhebt man nicht das Popcorngeschmatze in den Kinos zu erhaltenswerter Kultur?