Ein Platz zum Verweilen statt zum Parkieren in der Dalbe?
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Basel-Stadt

Ein Platz zum Verweilen statt zum Parkieren in der Dalbe?

27.08.2023 13:45 - update 27.08.2023 18:32
Leonie Fricker

Leonie Fricker

Eine Buvette, Liegewiesen oder ein Spielplatz: Ideen für ein neues Dalbe-Pärkli gibt es genug. Um Platz dafür zu schaffen, sollen die Parkplätze weichen. Diese seien inzwischen überflüssig, so die Initianten.

Zwischen Mühleberg und Wettsteinbrücke gibt es heute kaum Platz zum Verweilen – stattdessen reihenweise Parkplätze. Und zwar 97 an der Zahl.

Diese Fläche direkt am Rhein könne man besser nutzen, finden Grossrätin Lisa Mathys (SP) und Grossrat Tobias Christ (GLP). Die beiden sind überzeugt, dass mit dem Bau des Parkhauses Kunstmuseum die Parkplätze in der St. Alban-Vorstadt nicht mehr benötigt werden. Ihr Vorschlag: Stattdessen soll dort ein neuer öffentlicher Park entstehen.

Ein Platz zum Verweilen statt zum Parkieren in der Dalbe?
So sieht der St. Alban-Rheinweg heute aus. Bild: lisamathys.ch

Die Fläche, die Mathys und Christ in einen Erholungsraum verwandeln wollen, ist etwa so gross wie 25 Tennisplätze. Die Ideen für die Gestaltung des neuen «Dalbe-Pärkli» sind vielfältig. Mit einer Online-Umfrage hat Mathys bereits verschiedene Wünsche und Ideen der Anwohnerinnen und Anwohner gesammelt. Rund 700 Personen haben teilgenommen. Dabei zeigte sich: Viele wünschen sich einen Spielplatz, Liegewiesen oder eine Buvette. Festlegen will man sich aber noch nicht.

Es gibt auch Gegenwind

Doch nicht alle sehen die Idee eines «Dalbe-Pärkli» positiv. Die Anwohner des St. Alban-Rheinweges haben bereits Bedenken geäussert, insbesondere was die Lärmbelästigung betrifft, sollte tatsächlich ein neuer Park entstehen.

So oder so werden sich dort künftig mehr Menschen aufhalten. Denn genau an dieser Stelle gibt es bereits Pläne für ein mobiles Gastronomieangebot, wie das Bau- und Verkehrsdepartement Basel-Stadt gegenüber der BaZ mitteilte. Bis das Angebot in Betrieb genommen werden kann, dauert es noch bis voraussichtlich 2025.

Wie die Staatskanzlei gegenüber der BaZ sagt, wird die Anfrage von Tobias Christ bis April nächsten Jahres beantwortet.

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28.08.2023 16:13

peco

Dieser Ort ist zu gefährliche für einen Park.

0 1
28.08.2023 07:14

DAH1

Ich habe auch einmal an der St. Alban-Vorstadt gearbeitet. Meistens bin ich mit dem Velo dorthin gefahren. Es gab aber auch Tage an denen ich auf mein Auto angewiesen war. Wenn ich es dann am St. Alban-Rheinweg parkieren wollt, musste ich spätestens um 6:45 h dort sein. Also diese Plätze sind absolut notwendig und dürfen auf keinen Fall abgebaut werden.

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