Das alles ändert sich im Dezember
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Alle Jahre wieder
Schweiz

Das alles ändert sich im Dezember

30.11.2023 11:03 - update 30.11.2023 12:04
Larissa Bucher

Larissa Bucher

Wie jedes Jahr, ändern sich auch im Dezember 2023 einiges in der Schweiz. Die E-Vignette ist da, ein neuer SBB-Fahrplan wird eingesetzt und Medikamente sollen billiger werden. Ein Überblick aller Änderungen.

Die neue Vignette

Am 1. Dezember ist es so weit: Die Autobahnvignette ist erstmals online erhältlich. Sie kostet 40 Franken, genau wie die Vignette 2023 und ist gültig bis 31. Januar 2025. Anders als bisher ist die neue E-Vignette nicht mit dem Auto, sondern mit einem Kontrollschild verknüpft. Sie wird also nicht mehr ans Auto angeklebt.

«Für Wechselschilder wird nur noch eine E-Vignette benötigt, anstatt wie bisher für jedes Fahrzeug eine eigene Klebevignette. Weiter muss keine neue Vignette bezogen werden, wenn im Verlauf des Jahres ein neues Fahrzeug gekauft wird, sofern das gleiche Kontrollschild benutzt wird», schreibt der Bund.

Medikamente werden billiger

Der Bund hat ab dem 1. Dezember Preissenkungen für insgesamt 350 Medikamente erlassen. Zehn Prozent billiger sollen diese dann werden. Da es bereits Einsprachen gegen einzelne Verfügungen gab, ist jedoch noch unklar, wann genau alle Preise reduziert werden können.

Neuer SBB-Fahrplan

Achtung an alle Pendler:innen und Pendler: Am 10. Dezember 2023 führen die SBB einen neuen Fahrplan ein. Vor allem Verbindungen zwischen der Deutschschweiz und dem Tessin seien vom Fahrplanwechsel betroffen.

ÖV-Preise steigen

Wenn wir schon beim Thema ÖV sind: Der Preis für Tickets im öffentlichen Verkehr soll ab Dezember um rund 3,7 Prozent steigen. Das GA für Erwachsene für die 2. Klasse steigt beispielsweise um 135 Franken auf 3’995 Franken. Gute Neuigkeiten aber für junge Pendler:innen, die 1. Klasse fahren: Das GA-Jugend fällt im Preis und kostet nur noch 4’450 Franken.

Änderung bei Whatsapp

Whatsapp-Nutzer:innen müssen vielleicht bald etwas Geld in die Hand nehmen. Die automatische Sicherung von Whatsapp-Chats auf Google Drive wird nämlich ab Dezember kostenpflichtig für alle, die grössere Backups in der Cloud speichern wollen. Bis 15 Gigabyte bleibt die Funktion jedoch gratis. Für 100 Gigabyte zahlt man 20 Franken pro Jahr.

Google kann inaktive Konten löschen (1. Dezember)

Und auch bei Google ändert sich etwas. Der Gigant kann ab dem 1. Dezember inaktive Kontos löschen. Aber keine Angst – dein Konto kann nur dann gelöscht werden, wenn du zwei Jahre lang nicht aktiv warst. Dazu kommt: Google sendet dir zuerst mehrere Warnungen.

Andere Verzinsung von Sichtguthaben

Wechseln wir zu einem ganz anderen Thema: der Verzinsung von Sichtguthaben. Die Schweizerische Nationalbank (SNB) reduziert ab dem 1. Dezember den Faktor für die Limite, die bei der abgestuften Verzinsung zur Anwendung kommt. Von 28 sollen diese auf 25 gesenkt werden.

Keine Serafe-Gebühren bezahlen?

Erinnerung: Bis am 31. Dezember kannst du dich noch von den Serafe-Gebühren befreien lassen. Das ist aber nicht ganz so einfach. Ein Gesuch muss per Formular eingereicht werden und wird dann geprüft. Voraussetzung ist, dass du keine Geräte zuhause hast, die Radio oder TV empfangen können. Dazu gehört unter anderem dein Laptop, Smartphone, Auto, Wecker oder Wifi.

Referenzzinssatz wird steigen

Im Dezember wird voraussichtlich der hypothekarische Referenzzinssatz erneut steigen. Das um 0,25 Prozent auf 1,75 Prozent. Heisst konkret: Die Mieten werden erneut um drei Prozent steigen. Der Bundesrat will dem Trend jedoch mit verschiedenen Massnahmen entgegen wirken. Das Wirtschaftsdepartement soll bis im Sommer eine Vernehmlassungsvorlage ausarbeiten.

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Kommentare

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30.11.2023 10:24

Marius

Das ist jetzt ne billige Kopie vom heutigen Blickartikel.

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