
Das Baselbiet eröffnet seine Notfalltreffpunkte
Ismael Rohwedder
Der Kanton Baselland hat heute über seine neuen Notfalltreffpunkte informiert. Diese können bei einem Zusammenbruch des Telefonnetzes aktiviert werden, um zu informieren und Notrufe abzusetzen.
Am Freitag dem 13. und Tag der Katastrophenvorsorge hat der Kanton Baselland seine neuen Notfalltreffpunkte vorgestellt. Dies löst die kantonale Lösung der Infopoints ab. Die Treffpunkte sollen im Fall von Grossereignissen, Katastrophen, Notlagen oder schweren Mangellagen den Informationsaustausch zwischen den Behörden und der Bevölkerung sicherstellen.
Neu ist auch der Kanton Baselland mit 16 anderen Kantonen bei der nationalen Sammelstelle der Notfalltreffpunkte dabei. Jeder Haushalt in Baselland sollte nicht weiter als zwei Kilometer von einem solchen Notfalltreffpunkt entfernt sein. Welcher der nächste in deiner Nähe ist, kannst auf der Homepage nachschauen.
Informieren der Bevölkerung
Die Informationen bekommst du am Montag oder Dienstag. In der Broschüre findest du auch den nächstgelegenen Notfalltreffpunkt und weitere wichtige Informationen. Zusätzlich wird über die App «Alert Swiss» und die sozialen Medien informiert. Zudem wird es einen Tag der offenen Notfalltreffpunkte geben, an dem man einen Notfalltreffpunkt besuchen und sich ein Bild vom Angebot machen kann.
Zurzeit sind 112 Notfalltreffpunkte einsatzbereit. In jeder Baselbieter Gemeinde gibt es mindestens einen. Insgesamt sollen im Kanton 120 Notfallpunkte eingerichtet werden. Für die Einrichtung eines solchen Standorts mussten die Gemeinden je 4’000 Franken investieren.
Regierungsrätin Kathrin Schweizer betonte den Gewinn für ihren Kanton: «Es ist ein Angebot für die Bevölkerung, wenn sie keine Möglichkeit hat, zu kommunizieren, Informationen zu erhalten».
Patrick Reiniger, Chef des Amtes für Militär und Bevölkerungsschutz, sagte an der Medienkonferenz im Schulhaus Donnerbaum in Muttenz: «Wir haben uns für den Standort Muttenz entschieden, weil sich dort auch der Notfalltreffpunkt von Regierungsrätin Kathrin Schweizer befindet. Sie wäre jetzt 300 Meter von ihrem Wohnort entfernt, also ein sehr idealer Standort für den Notfalltreffpunkt, wenn sie ihn aufsuchen müsste».
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