
Der FCB vor dem letzten Ligaspiel gegen Luzern: Wenn die Dernière zur Generalprobe verkommt
Maximilian Karl Fankhauser
Der FC Basel trifft im letzten Ligaspiel auf den FC Luzern. In den Köpfen der Spieler und des Trainers ist aber nur der Cupfinal – und auch ein wenig Wehmut ob der Verabschiedung Taulant Xhakas.
«Er ist dabei.» Viel mehr ist Fabio Celestini nicht zu entlocken. Auch nicht, ob Taulant Xhaka von Beginn weg spielen wird. «Er ist dabei», wiederholt sich der Trainer noch einmal. Klar ist nur, dass Taulant Xhaka zum ersten Mal seit dem 22. Spieltag am 6. Februar wieder einmal im Kader steht. Das letzte Spiel absolvierte er am 14. Dezember gegen die Grasshoppers.
Kapitän Shaqiri hingegen ist ein wenig redefreudiger, wenn es um die Personalie des FCB-Terriers geht. Er hätte gerne noch ein paar weitere Jahre mit ihm auf und neben dem Feld verbracht. «Wir haben es immer sehr lustig zusammen. Ich hätte gehofft, dass er nicht so früh die Schuhe an den Nagel hängen würde.» Er freut sich aber für ihn, dass nun ein solch schöner Abschied möglich ist.
Dieser beginnt bereits um 17 Uhr, eine Stunde vorher öffnet das Stadion seine Tore. Neben der FCB-Legende wird auch Co-Trainer und Feier-Tätschmeister Davide Callà verabschiedet. Er wird nach dieser Saison Assistent von Nationaltrainer Murat Yakin.
Es wird auch noch Fussball gespielt
Neben aller Emotionalität wird am Samstag im Joggeli aber auch noch Fussball gespielt. Ab 18 Uhr fordert der FC Luzern die Basler – doch auch das eigentliche Spiel rückt in den Hintergrund. Denn die Ligadernière verkommt zur Generalprobe für den Cupfinal. «Seit Lugano auswärts habe ich nur Biel im Kopf», gibt auch der Cheftrainer zu. Deswegen sei auch keine Zeit für personelle Experimente. Und auch in Sachen Dominik Schmid gebe es gute Neuigkeiten. Er ist wieder im Lauftraining und hat noch einen Termin für die Maske. «Über einen Einsatz gegen Luzern werden wir aber noch entscheiden.»
Das Credo für den Samstag ist also klar: Geniessen ja, aber mit der nötigen Portion Ernsthaftigkeit während des Spiels. Und für Samstagabend steht der Trainer selbstredend. «Jetzt, wo ich weiss, wie es auf dem Barfi ist, will ich mehr davon. Und Shaq hat mir gesagt, dass es noch besser wird.»
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