Der Globus-Umbau schreitet in grossen Schritten voran
©Bilder/Montage: Baseljetzt
Baustelle
Basel-Stadt

Der Globus-Umbau schreitet in grossen Schritten voran

24.08.2024 17:38 - update 25.03.2025 15:13
Laura Pauli

Laura Pauli

Im November 2025 ist es so weit: Das renovierte Globus-Warenhaus am Marktplatz wird wiedereröffnet. Baseljetzt bekam exklusive Einblicke in die Grossbaustelle am Marktplatz.

Seit längerer Zeit prägt eine grosse Schwarze Wand mit einem Bildschirm das Bild des Marktplatzes. Doch was versteckt sich dahinter? Für viele Baslerinnen und Basler ist klar: «Dasch dr Globus!». Doch wie weit geht das Erinnerungsvermögen zurück? Seit Februar 2022 wird das Basler Globus-Kaufhaus umgebaut. Baseljetzt kriegt einen exklusiven Einblick auf die Baustelle. Und plötzlich werden trotz Rohbau wieder Erinnerungen wach. Bei der Neueröffnung im November 2025 soll der Innenausbau aber in einem ganz neuen Kleid erscheinen.

Globus-CEO Franco Savastano zeigt sich optimistisch gegenüber den Entwicklungen der Grossbaustelle:

Das neue Gebäude soll fünf Stockwerke umfassen, wobei das Delikatessengeschäft im Untergeschoss das Herzstück bilden wird. «Es wird ein vielseitiges Angebot geben, mit einem tollen lokalen Angebot, aber auch eine internationale Ausrichtung“, sagt der 52-Jährige.

Fokus auf die Nachhaltigkeit

«Die Aussenfassade wird visuell gleich bleiben, um das Ambiente zu erhalten, das seit 100 Jahren in Basel präsent ist. Das Warenhaus selbst wird mit den neuesten Technologien ausgestattet, die notwendig sind, um in den nächsten 100 Jahren funktionell auf dem Markt mithalten zu können», erklärt Savastano.

Das Gebäude wird offener gestaltet, natürliches Licht von aussen erlaubt es den Einkaufenden, zum ersten Mal die Fenster begutachten zu können. Nur das oberste Globus-Stockwerk wird abgedunkelt. Die beiden Etagen darüber, die nicht mehr zum Warenhaus gehören, sollen als Büroräumlichkeiten vermietet werden. An wen, ist noch offen. Laut Savastano gäbe es aber genügend Interessenten.

Das Thema Nachhaltigkeit spielt im neuen Globus-Prunkstück eine grosse Rolle. Dies soll durch reduzierten und optimierten Stromverbrauch sowie die Begrünung der Aussenfassade und der Dachterasse umgesetzt werden. Auch eine PV-Anlage ist auf dem Dach geplant. Savastano betont, dass dies auch langfristig eine bedeutende Investition darstellt. Die Abbruchmaterialien, die durch die Renovation entstehen, würden in knapp 80 Prozent der Fälle wiederverwendet. Auch auf der Baustelle in der Basler Innerstadt.

Logistische Herausforderungen

Die logistische Herausforderung sei immens, aber machbar. Es handle sich um die grösste innerstädtische Baustelle der Schweiz. «Die Situation hätte es nicht erlaubt, Container aufzustellen, aber mit einer präzisen Planung sei auch diese Herausforderung zu bewältigen», so der 35-Jährige.

Auch die Zusammenarbeit mit den Basler Behörden sei einwandfrei verlaufen, etwas, das Savastano äusserst freut:

Letze Bauphasen

Nun sollen die Bauarbeiten langsam zu Ende gehen. Die Fassade soll bald freigelegt werden, darauf folgt der Einbau der Rolltreppen, was laut Savastano «wie eine Geburt sei». Im November soll der Ausbau des Innenbereichs beginnen.

Der neue alte Globus-Bau am Marktplatz. Er nimmt also langsam Form an. Und wenn es für die Verantwortlichen so weiter geht, dann geht es nicht mehr lange und die Baslerinnen und Basler können ihren Globus wieder in alter Manier aber neuem Glanz erkennen.

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Kommentare

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26.08.2024 09:13

Freddi1985

zyt wird

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25.08.2024 08:32

emab

ja da das ist auch meine meinung

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