Im zweiten Teil unserer Serie über die Spieler, die den FCB in diesem Sommer verlassen haben, werfen wir einen Blick auf die ablösefreien und die ausgeliehenen Spieler.

Den ersten Teil der Serie über die Abgänge des FCB findest du hier:

Weiter geht’s im zweiten Teil mit den Spielern, die den Verein ablösefrei verlassen haben oder ausgeliehen wurden.

Felix Gebhardt (Vertragsende, neu SSV Jahn Regensburg)

Der junge Torhüter war in der vergangenen Saison nach Halle ausgeliehen und wechselte im Sommer ablösefrei in die 3. Liga zum SSV Jahn Regensburg. Dort ist Gebhardt Stammtorhüter. In 15 Spielen kassierte er nur elf Gegentreffer und blieb bereits sechsmal ohne Gegentor. Der SSV Jahn Regensburg belegt den zweiten Tabellenplatz. Gebhardt wurde kürzlich in die deutsche U21-Nationalmannschaft berufen. 

Kaly Sène (Vertragsende, neu Lausanne-Sport)

Nach mehreren Leihgeschäften und nur wenigen Einsätzen für den FCB wechselte Kaly Sène ablösefrei zu Lausanne-Sport. Bei Lausanne kam er in dieser Saison bis auf eine Sperre immer zum Einsatz. Sène hat bereits sieben Tore erzielt, drei davon gegen den FCB.

Tician Tushi (Vertragsende, neu FC Baden)

Er kam aus der eigenen Jugend, konnte sich aber nie in der ersten Mannschaft durchsetzen. Daran änderten auch drei Leihen nichts. Einzig unter Trainer Ciriaco Sforza kam er vermehrt zu Einsätzen im Profibereich, wo er in 17 Spielen zwei Tore erzielte. In der U21 ist seine Quote mit 18 Toren in 53 Spielen ordentlich. Im Sommer lief sein Vertrag aus und er wechselte zum Challenge-League-Aufsteiger FC Baden. Aufgrund einer Verletzung stand er in dieser Saison noch nicht im Kader.

Liam Chipperfield (Vertragsende, neu FC Sion)

Der Sohn von FCB-Legende Scott Chipperfield hatte den Durchbruch beim FC Basel nie geschafft. In Basel sah er keine Zukunft und wechselte ablösefrei zum FC Sion. In der Challenge League kommt er nach anfänglichen Schwierigkeiten immer besser in Fahrt. In zehn Challenge-League-Teileinsätzen gelangen ihm zwei Tore und ein Assist. Im Cup erzielte er zuletzt im Achtelfinal zwei Treffer. Der FC Sion führt die Tabelle der Challenge League an. 

Sayfallah Ltaief (Leihe, neu FC Winterthur)

Ltaief konnte beim FCB nur selten überzeugen. Das Niveau der Super League wurde ihm abgesprochen. In Winterthur soll er Spielpraxis sammeln und kam bis auf eine Sperre bisher immer zum Einsatz. Sieben Tore und ein Assist stehen zu Buche. Auch in der tunesischen Nationalmannschaft kommt er zu Einsatzminuten. 

Liam Millar (Leihe, neu Preston North End)

Auf eine starke erste Saison beim FCB folgte eine durchwachsene zweite. Dennoch kam Millars Abgang eher überraschend. Der Kanadier wechselte aus privaten Gründen auf Leihbasis zum englischen Zweitligisten Preston North End. Dieser belegt derzeit den fünften Tabellenplatz in der Championship. Millar kommt regelmässig zum Einsatz und konnte bisher ein Tor erzielen und ein weiteres vorbereiten. 

Nasser Djiga (Leihe, neu Roter Stern Belgrad)

Für Innenverteidiger Nasser Djiga schien man beim FCB keine Verwendung zu haben. Anders in Belgrad. Sowohl in der serbischen Meisterschaft als auch in der Champions League stand Djiga fast immer über die volle Spielzeit auf dem Platz. Für Roter Stern könnte sich die Leihe mit Kaufoption als Glücksgriff erweisen. Ob die Verantwortlichen in Basel das anders sehen?

Emmanuel Essiam (Leihe, neu Lausanne Ouchy)

Um Essiam mehr Spielpraxis zu ermöglichen, hat ihn der FCB an Lausanne Ouchy ausgeliehen. Dort kommt er regelmässig zum Einsatz. Allerdings stand er nur beim 3:0-Sieg im Joggeli über die volle Distanz auf dem Platz. Eine Torbeteiligung gelang dem zentralen Mittelfeldspieler noch nicht.

Tim Spycher (Leihe, neu FC Baden)

Der Torhüter wurde zum zweiten Mal in die Challenge League ausgeliehen. Nach einem Jahr in Yverdon mit nur drei Einsätzen hütet Spycher nun das Tor des FC Baden. In der Meisterschaft ist das Torhütertalent gesetzt und hat noch keine Minute verpasst. Seine guten Leistungen wurden mit dem Aufgebot für die U21-Nationalmannschaft belohnt. 

Bradley Fink (Leihe, neu Grasshopper Club Zürich)

Der Stürmer wurde für die laufende Saison an den Grasshoppers Club Zürich ausgeliehen. Unter Alex Frei war Fink der Stürmer Nummer eins beim FCB. Unter Heiko Vogel nahm seine Einsatzzeit jedoch rapide ab. Für den FCB erzielte Fink sechs Tore und drei Assists. Beim Rekordmeister kommt er regelmässig zum Einsatz, allerdings selten über die volle Distanz. Bisher gelangen ihm drei Tore und eine Vorlage.