Das letzte Transferfenster ist geschlossen. Und der FC Basel hat mächtig gewirbelt. Jetzt liegt es an Trainer Timo Schultz, aus den viele Neuzugängen eine Einheit zu formen – es eilt.

Sportchef Heiko Vogel hat richtig Gas gegeben. 13 Neuzugänge hat der FCB Basel bis zum Schluss des Internationalen Transferfensters verpflichtet. Damit ist Rotblau laut bluewin.ch sogar weltweiter Spitzenreiter.

Telebasel-Experte Erni Maissen war bereits am Montag der Meinung, dass Rotblau mehr als genügend Spieler im Kader hat: «Irgendwann muss man auch mal stoppen. Man kann nicht 50 Spieler haben und dann die besten heraussieben.» Der Trainer müsse nun die beste Mischung finden.

Mit Kevin Rüegg kam nun die letzte Verstärkung dazu. Zur Freude der FCB-Fans bleibt auch Michael Lang vorerst beim Verein. FCB-Vereinspräsident Reto Baumgartner ist zufrieden mit der Kaderzusammenstellung, mahnt aber zur Geduld. «Nun geht es darum zusammenwachsen zu können. Im Fussball braucht es immer etwas Zeit.»

Erster Gradmesser in drei Wochen

Das Problem: Schultz bleibt nur eine Woche Zeit, um seine Schützlinge auf den nächsten Ernstkampf vorzubereiten. Sein Glück: Der FCB trifft am nächsten Samstag im Cup auf den FC Bosporus. Ein Team aus der zweiten Liga Interregional. Das sollte auch für einen personell durchgeschüttelten FC Basel keine Herausforderung darstellen.

Der nächste Gradmesser dürfte nach dem nächsten Super League-Gegner Yverdon (24. September) dann das Spiel im Joggeli gegen den FC Luzern werden. Knapp drei Wochen bleiben Timo Schulz somit sein Team aufzustellen. Bei den beiden Spielen davor heisst es ohne wenn und aber: verlieren verboten.